Abfertigung für Ex-chef und Texas-werk im Fokus
Virtuelle Hauptversammlung: 20 Cent Dividende akzeptiert. Auch Bonus und Betriebspension für Ex-chef Eder Thema.
kosten, Projektkosten, rechnerische Finanzeffekte etc. bis zum abgeschlossenen Geschäftsjahr 19/20“, wird mitgeteilt. Ein Verkauf des Werks sei kein Thema, Aufsichtschef Joachim Lemppenau sagte laut Bericht aber: „Es einfach zu verkaufen, ist nicht sinnvoll. Aber man könnte über Kooperationen nachdenken.“
Bei der Hauptversammlung wurde auch die angekündigte Dividende von nur noch 20 Cent pro Aktie beschlossen. Bekannt wurde auch, dass der frühere langjährige Vorstandschef Wolfgang Eder jährlich 476.772 Euro brutto Betriebspension erhält. Zum Ende seiner Vertragstätigkeit habe Eder wie für alle Vorstände üblich eine vertraglich zugesicherte Abfertigung erhalten. Sie lag bei 3,41 Millionen Euro brutto (1,2 Millionen Euro Grundgehalt, 2,21 Millionen Euro Bonus). Davon blieben net
1,65 Millionen Euro. Zudem seien Urlaubsansprüche von 92.000 Euro ausbezahlt worden.
Für den Zeitraum vom ursprünglichen Vertragsende Ende März bis zum 3. Juli 2019, als Eder aus dem Vorstand ausschied, habe er 450.000 Euro und als variable Gewinnanteile 620.000 Euro erhalten und damit mehr als der neue Vorstandschef Herbert Eibensteiner, wie Aktionär Rupert-heinrich Staller vermerkt hatte. Das sei dadurch zustande gekommen, dass Eders Bonus schon im Juli ausgezahlt wurde, als der Verlust für das Geschäftsjahr 2019/20 noch nicht absehbar gewesen sei. Herangezogen wurden die Ergebnisse der vergangenen drei Jahre.