Nach dem Lockdown lockt nicht nur der Berg
haben Kulturstadtrat Günter Riegler und Grazmuseum-direktor Otto Hochreiter gestern präsentiert.
Das Grazmuseum ist seit 1. Juli wieder geöffnet, und am ersten – frei zugänglichen – Eröffnungswochenende (4. und 5. Juli) wird in einer „Teaser-ausstellung“das zukünftige Grazmuseum Schloßberg vorgestellt, das dann am 12. und 13. September seine Pforten öffnen wird. „Eineinhalb Millionen Menschen flanieren dort jährlich im Freizeitmodus, ihnen wollen wir eine Tür zur Geschichte des Schloßbergs aufmachen“, erklärt Otto Hochreiter, der die Geschicke des Grazmuseums bereits seit 15 Jahren leitet. Es soll kein reines „Schaumuseum“werden, sondern die Besucher auf mehreren Ebenen – vielfach im Freien – abholen und neugierig machen. So ist zum Beispiel ein „Wundergarten“mit Fabelwesen geplant, Information und Erlebnis sollen eine lustvolle Allianz eingehen. Auch die gesamten Kasematten werden erstmals zugänglich sein.
„Ungebautes Graz“ist der Titel einer weiteren Ausstellung, die einen großen Überblick auf visionäre, teilweise utopische Architektur des 20. Jahrhuntriebsamkeit derts, die für die Stadt Graz erdacht wurde, liefern soll. Zurück auf den Grazer Hausberg geht es dann im August mit Branko Lenarts fotografischer Hymne auf die Eigentümlichkeit und Einzigartigkeit des Schloßbergs. Lenarts meist menschenleere Ansichten veranschaulichen das Ineinandergreifen von Kultur- und Naturraum mit poetischer Eindringlichkeit.
„Otto Hochreiter und sein Team bringen uns Graz in allen Facetten näher“, so Stadtrat Riegler. Der Lockdown ist vorbei, jetzt lockt wieder die Stadt und die Liebe zu ihr.