„Erst waren wir systemrelevant, jetzt sind wir Buh-menschen“
Bauern oder Wölfe vor Schaden bewahren? Zur Debatte um den Wolf haben uns viele unterschiedliche Meinungen erreicht: Unsere Leser machen sich
sowohl für die heimischen Landwirte als auch für den Tierschutz stark.
„Das laute Geheule um die Wölfe“, 27. 6. und „Gefahr durch Wölfe ist für Bauern untragbar“, 26. 6.
sie wieder die Buh-menschen … So schnell ändert sich manches. Trofaiach dukte unserer klein strukturierten bäuerlichen Landwirtschaft schätzen. Deshalb dürfen die uns alle ernährende heimische Kulturlandschaft und die sie betreuenden Bauernfamilien nicht zur Spielwiese für profilierungssüchtige Wissenschaftstheoretiker oder an den praxisfernen „Pro-wolf“-projekten verdienenden Organisationen verkommen. Diesen scheint nämlich weder die ums wirtschaftliche Überleben kämpfende Bauernschaft noch deren grausam durch Raubtiere gerissene Nutztierpartner ernsthaft leidzutun. Der viel zitierte Herdenschutz funktioniert aus zwei Gründen bei uns kaum: Das gebirgige Gelände ist für einen raubtiersicheren Zaunbau denkbar ungeeignet und (Problem-)wölfe als rasch lernende Kulturfolger überwinden derartige Hindernisse meist in kürzester Zeit.
Die tatsächlichen „Experten“für oder gegen die Wolfswiederansiedlung sind ausschließlich Bauern, Jäger und Schäfer, die in der täglichen Tierhalterpraxis mit Raubtierübergriffen rechnen und damit leben oder beruflich sterben müssen!
Stattegg turlandschaft mit sehr viel Mühe. Die Gäste erfreuen sich an grünen Wiesen und gepflegten Almen. Daher hat der Schutz der Landwirtschaft mit den Nutztieren oberste Priorität. Altaussee