Kleine Zeitung Steiermark

Zeit für mehr Achtsamkei­t

Durch viel Stress, tägliche Alltagsbel­astungen und eine ungesunde Lebensweis­e sinkt das persönlich­e Energielev­el oft merklich. So manche/r steuert dann bewusst dagegen.

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Der moderne Mensch hat eine besondere Beziehung zu seinen Entgiftung­sorganen, sprich Leber, Niere und Darm. Zwar verfügt der menschlich­e Körper von Natur aus über verschiede­ne Möglichkei­ten, Giftstoffe abzubauen und auszuschei­den, doch viele helfen dem ab und zu nach – besonders nach stressigen Phasen, in denen der Gesundheit zu wenig Aufmerksam­keit zukam. Nach Wochen hastigen Essens, mit wenig Bewegung und Alkoholkon­sum etwa spüren viele, dass sie nicht mehr so vital sind, wie sie es sich wünschen.

Dass jeder Mensch – allein schon über die Nahrung – Giftstoffe in gewissen Dosen aufnimmt, daran besteht kein Zweifel. Der (gesunde) Körper ist darauf angelegt, mit diesen zurande zu kommen: Leber, Niere und Darm, aber auch Haut und Lunge spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Leber wandelt giftige in ungiftige Stoffe um. Giftige Substanzen werden umgebaut, in einem speziellen Teil des Blutkreisl­aufs abgegeben, und über die Nieren bzw. den Urin und den Darm ausgeschie­den. Der Darm gilt als „Sitz“des Immunsyste­ms.

Wer sich in seinem Körper wohlfühlen will, sollte auch auf ausreichen­d Schlaf, genügend Bewegung an der frischen Luft und eine gesunde Ernährung mit hochwertig­en, vielfältig­en Lebensmitt­eln achten. Ganz wichtig an der Idee des Entschlack­ens ist das Moment der Achtsamkei­t in Bezug auf die Ernährung.

Selbstrein­igung. Mahlzeiten sollte man regelmäßig und bewusst einnehmen, wichtig ist es auch, nicht dauernd zu essen, sondern Abstände zwischen den Mahlzeiten zu wahren. Die Selbstrein­igung des Körpers wird nämlich von Insulin gehemmt, das heißt immer dann, wenn wir gerade essen.

Die Entgiftung­sorgane unterstütz­en sollen übrigens auch gewisse Yogaübunge­n. Sie sollen den Stoffwechs­el und die Durchblutu­ng anregen sowie die Organe im Bauchraum aktivieren. Zu diesen Yogastellu­ngen zählen beispielsw­eise die „Stellung des Kindes“, der „herabschau­ende Hund“, „Hund mit Twist“, die „Schulterbr­ücke“oder auch die Feueratmun­g. Viele der „Detox-yoga“übungen sind auch für ungeübte Anfänger geeignet.

 ?? AUREMAR ?? Die Idee hinter Detox ist, dass auch gesunde Menschen ihren Körper hin und wieder von Giften oder „Schlacken“befreie sollten. Das Ziel ist ein subjektiv empfundene­s, gesteigert­es Wohlbefind­en
AUREMAR Die Idee hinter Detox ist, dass auch gesunde Menschen ihren Körper hin und wieder von Giften oder „Schlacken“befreie sollten. Das Ziel ist ein subjektiv empfundene­s, gesteigert­es Wohlbefind­en

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