Cheftrainer für den Endspurt
Vlado Petrovic feiert heute gegen Innsbruck sein Debüt als KSV-CHEF.
Im Fußball geht es oft schnell! Vor wenigen Tagen leitete Vlado Petrovic noch als Grillmeister einen geselligen Mannschaftsabend der Ksvfußballer, heute führt er die „Falken“bereits als Cheftrainer in den anspruchsvollen Endspurt. Bis zum Saisonende am 31. Juli warten fünf Partien auf den 48-Jährigen, der als Profi einst in Kroatien, Frankreich, Israel und China wertvolle Erfahrungen gemacht hatte, ehe er 2006 nach Kapfenberg ging.
Dem KSV blieb Petrovic auch nach dem Ende seiner aktiven Karriere erhalten, nach mehreren Stationen im Nachwuchsbereich übernahm er vor einem Jahr die Aufgaben als Amateurtrainer und Assistent von Cheftrainer Kurt Russ. Weil Russ am Sonntag nach Hartberg wechselte, springt Petrovic nun für die restlichen fünf Spiele ein, das Team kennt er ohnehin inund auswendig. Den Auftakt macht Petrovic mit dem heutigen Heimspiel gegen Innsbruck: „Nach den Corona-fällen ist das mental schwierig für uns, dennoch wollen wir uns so teuer wie möglich verkaufen.“
Im Anschluss steht vor allem die Regeneration im Mittelpunkt, um die verbleibende Saison möglichst ohne Verletzungen über die Bühne zu bringen. In der neuen Saison dürfte Petrovic gemeinsam mit David Sencar das Trainerteam um Abdulah Ibrakovic bilden, dessen Verpflichtung gestern Abend offiziell bestätigt wurde: „Ich habe mich hier schon während meiner ersten Amtszeit (2016/ 17, Anm.) sehr wohl gefühlt und kann es kaum erwarten, endlich loszulegen.“
Gefordert ist neben Kapfenberg auch Austria Klagenfurt, die nach dem erneuten Patzer von Verfolger Ried einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Aufstieg machen kann – sofern gegen Horn heute drei Punkte gelingen.