Die Zweiräder kommen per Lkw nach Spielberg
Kurze Anreise für alle Teams vom Rennen in Brünn in die Steiermark verringert auch das Flugaufkommen.
Andere Klasse, andere Sitten – und wohl ein Hinweis dafür, dass die Anzahl der Räder bei Weitem nicht der einzige Unterschied zwischen der Formel 1 und der Motogp ist. Denn während zum weltweiten Auftakt der WM auf vier Rädern der Verkehr im Fliegerhorst Hinterstoisser enorm war und Teams und Fahrer fast durchwegs angeflogen kamen, ist der „Andrang“der Rennserie auf zwei Rädern für den Flughafen neben dem Red-bull-ring wesentlich geringer – auch wenn das daran liegen mag, dass alle Motorrad-teams nach dem Rennen in Brünn am Sonntag keine weite Strecke zurücklegen müssen und daher größtenteils den einfachen Weg über das Autobahnnetz in die Steiermark wählen werden. Bis Mittwoch lagen beim Militärkommando Steiermark vorerst nur acht Flugzeuglandungen auf, das könne sich aber noch ändern. Zum Vergleich: An den beiden Formel1-wochen gab es rund 100 Flugbewegungen, die am Fliegerhorst abgewickelt wurden.
Hauptmann Dominik Resch erklärte gegenüber der APA, dass bei der Formel 1 aus Sicht des Bundesheeres „alles reibungslos“geklappt habe, weshalb man das Konzept auch für die Motorrad-wm übernommen habe, auch wenn es für die Soldaten am Fliegerhorst wohl weniger zu tun geben wird. Laut Resch hat die Motogp das Zollmanagement und die Abwicklung am temporären Grenzübergang ebenfalls von der Formel 1 übernommen.
Ebenfalls ähnlich wie in der Formel 1: Auch die Motogp wird zwei Rennen im Aichfeld austragen, auch die Teams der Motorrad-wm werden in dieser Zeit, also knapp 14 Tagen, in der eigenen Blase gehalten, so gut es geht.