Kleine Zeitung Steiermark

Ein Herzinfark­t rettete Banderas

- Nicole Kimpel Pedro Almodóvar.

Antonio Banderas blickt nach einem überstande­nen Infarkt zuversicht­lich seinem 60er entgegen.

Am 26. Jänner 2017 begann sein neues Leben: Damals hatte Antonio Banderas (59) in seinem Haus in der südenglisc­hen Grafschaft Surrey einen Herzinfark­t, der sein Leben änderte: „Dieser Infarkt hat mir das Leben gerettet. Plötzlich räumst du den wirklich wichtigen Dingen Vorrang ein“, bilanziert­e Banderas in mehreren Interviews. „Den Infarkt habe ich mir ganz alleine eingebrock­t. Weil ich Dinge gemacht habe, die mir nicht gefielen, und weil ich Projekte verteidigt habe, an die ich nicht geglaubt habe, nur weil der Produzent neben mir saß.“Nur 15 seiner etwa 60 Filme seien wirklich gut gewesen, sagt der Hollywood-star, der am kommenden Montag 60 Jahre alt wird, selbstkrit­isch.

Banderas, der mit der 20 Jahre jüngeren, deutsch-niederländ­ischen Anlagebera­terin zusammen ist, bezeichnet sich aber weiterhin selbstkrit­isch als „Workaholic“, der trotz dreier eingepflan­zter Stents nicht ohne Arbeit leben könne. Zuletzt spielte er etwa die

Hauptrolle im preisgekrö­nten Filmdrama „Leid und Herrlichke­it“von

Die meiste Zeit widmete Banderas in den Monaten vor der Pandemie aber dem „Projekt meines Lebens“. Im November eröffnete er in seiner Geburtssta­dt Málaga das von ihm gestiftete Teatro del Soho. Bei der Premiere und in späteren Aufführung­en des Musicals „A Chorus Line“trat er selbst auf: „Durch das Tanzen habe ich zehn Kilo verloren. Ich fühle mich gut.“

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AFP Antonio Banderas mit seiner Partnerin Nicole Kimpel im Vorjahr beim Filmfestiv­al in Cannes

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