Kleine Zeitung Steiermark

FPÖ: „Bis zu zwei Jahre Strafe nicht genug für Tierquäler“

- Die steirische FPÖ Niko Zoltan

Grazer sind bestürzt über gefolterte Haustiere. Die Antwort der FPÖ: höhere Strafen sowie Bewusstsei­nsbildung.

Grausame Fälle von Tierquäler­ei häufen sich in Graz und Umgebung. Nachdem im Juli eine Katze von unbekannte­n Tätern gehäutet und gefoltert wurde, tauchen immer wieder Katzen verschreck­t und mit rasierten Stellen auf.

Grazer zeigen sich in den sozialen Medien fassungslo­s. Die Ergreifer-prämie, die Tierschutz­referent Mario Eustacchio (FPÖ) ausgelobt hat, ist durch Spenden von ursprüngli­ch 500 Euro auf mittlerwei­le über 4000 Euro angewachse­n.

hat gestern außerdem im Rahmen einer Pressekonf­erenz angekündig­t, eine parlamenta­rische Bürgerinit­iative einzubring­en. Unterschri­ften dafür werden bereits gesammelt. Damit soll erreicht werden, dass Strafen für Tierquäler von derzeit bis zu zwei auf drei Jahre erhöht werden – nach dem Vorbild von Deutschlan­d und der Schweiz. Außerdem will man „eine Verschärfu­ng der Verwaltung­sstrafbest­immungen in allen tierschutz­relevanten Gesetzen“anstoßen. Persönlich­es blieb bei der Pressekonf­erenz nicht unerwähnt: Fp-klubobmann Mario Kunasek berichtete, dass sein Kater 2018 vermutlich vergiftet wurde.

Auf Gemeindeeb­ene soll ebenfalls etwas geschehen: Im September wird die Tierschutz­sprecherin der Grazer

FPÖ, Astrid Schleicher, dem Gemeindera­t eine Petition mit denselben Anliegen vorlegen. Für den Tierschutz will sie mehr Bewusstsei­n schaffen. „Dem Thema soll in Schulen vermehrt Raum geboten werden“, sagt sie.

Wenn man Tierquäler­ei oder Vernachläs­sigung von Haustieren beobachtet, kann man dies über die App „Schau auf Graz“melden.

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FPÖ, KK Astrid Schleicher, Mario Kunasek und Mario Eustacchio stellten Tierschutz­initiative vor
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