Die Planungen für den Ausbau der A 9 laufen
Staus und zähflüssiger Verkehr auf und nahe der A 9 zwischen Graz und Spielfeld sind keine Seltenheit. Bis 2030 soll dieser Autobahnabschnitt ausgelastet sein. Derzeit finden Bodenuntersuchungen statt.
den wochentags durchschnittlich 27.026 Fahrzeuge gemessen, in die umgekehrte Richtung waren es 30.241. Schon im Mai, nach den coronabedingten Schließungen, wurde dieses Verkehrsaufkommen wieder annähernd erreicht. Tendenz: steigend. Denn schon in den Monaten vor Corona waren etwa auf der A 9 bei Werndorf im Schnitt um 20 Prozent mehr Fahrzeuge unterwegs als noch im Jahr 2015.
„Laut Prognosen ist die Autobahn zwischen Graz und Wildon im Jahr 2030 ausgelastet“, erklärt Walter Mocnik, Sprecher der Asfinag. Das Gebiet zwischen Graz, Spielfeld und Marburg ist als Wohnraum nachgefragt. Die Bezirke Grazumgebung und Leibnitz wachsen stark. Hinzu kommt der Industriepark an der A 9, der ebenfalls prosperiert. Firmen siedeln sich an, der Pendlerverkehr steigt.
„Ich bin für den Ausbau“, so Werndorfs Bürgermeister Willibald Rohrer. Dies sei wichtig für Pendler und Transporteure. Sein Amtskollege Joachim Schnabel, Ortschef in Lang (Leibnitz), ergänzt: „Schon jetzt ist die A 9 zu Spitzenzeiten völlig ausgelastet. Mit dem Ausbau des Cargo Centers in Werndorf, dem Magna-lackierwerk in Slowenien und der Inbetriebnahme der Koralmbahn wird sich das verstärken.“