Englands künftiger Superstar heißt Lando Norris
20-Jähriger gilt als Hoffnung auf die Zeit nach Lewis Hamilton – Valtteri Bottas auch 2021 bei Mercedes.
Noch haben die Briten mit Lewis Hamilton zwar den absoluten Superstar – doch der nächste steht schon in den Startlöchern: Lando Norris, 20 Jahre jung, sorgt in seiner zweiten Formel-1-saison mit starken Auftritten für Furore, fuhr in Spielberg gleich einmal aufs Podium und wurde zuletzt im ersten Silverstone-rennen Fünfter. Interessant aber, dass Hamilton nie das große Idol von Norris war – diese Rolle übernahm Valentino Rossi. Und Norris wehrt sich auch dagegen, als direkter Nachfolger gehandelt zu werden. „Man kann nicht davon ausgehen, dass ich automatisch in seine Fußstapfen trete. Seine Karriere war und ist besonders.“
Norris gilt vor allem auch neben der Strecke als Hoffnungsträger, spielt er doch auf dem Klavier der sozialen Medien so gut und erfolgreich wie kaum ein anderer. Ob Twitch, Instagram, Facebook oder Twitter – überall ist der Brite präsent, mit Millionen Followern. Während der Coronapause engagierte er sich auch stark in der esport-welt, schuf sich so eine neue Fanbasis. Und obwohl er aus einer sehr gut situierten Familie stammt, ist er sich nicht zu schade, selbst Hand anzulegen. In Ungarn half er, sein Auto transportfähig zu machen. „Lieber so, als im Hotel Netflix zu schauen.“
Und der Engländer fährt spektakulär, begeistert oft mit
schnellen Runden in den Qualifyings und lernt zusehends auch im Rennen das richtige Reifenmanagement. Dafür erntet er auch Lob von Teamchef Andreas Seidl: „Er hat im Winter sehr viel nachgedacht, was er noch besser machen kann – erste Anzeichen haben wir gesehen.“
Was es vor dem zweiten Rennen in Silverstone Neues gibt: Mercedes verlängerte den Vertrag mit dem Finnen Valtteri Bottas bis Ende 2021.
Fabio Jakobsen wurde an Ort und Stelle noch erstversorgt, da gingen die Bilder des Horrorsturzes auf der ersten Etappe der Polen-rundfahrt in Kattowitz schon im Netz viral – solch ein Crash zieht. Leider. Auch wenn es sogar positive Nachrichten gibt: Denn Jakobsen, der zunächst in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden war, kam wohl ohne schwere Hirn- und Wirbelsäulenverletzungen davon. Allerdings erlitt er erhebliche Gesichtsverletzungen, sein Rennstall-manager Patrick Lefevre meinte: „Alle Knochen in seinem Gesicht sind gebrochen. Der Zustand ist sehr schlimm, wir beten weiter, dass er überlebt.“
Auslöser des Sturzes war ein Manöver von Dylan Groenewegen, der seinen Kontrahenten im Sprint immer näher zur Bande abgedrängt und ihm schließlich auch noch einen Stoß mit dem Ellbogen verpasst hatte. Ein Sturz war nicht mehr zu verhindern. Bernhard Eisel, einer der erfahrensten Ex-profis, schauderte es vor dem Bildschirm selbst. Er stört sich aber daran, einzig Groenewegen in
Sein Zustand ist nach OP „ernst, aber stabil“: Fabio Jakobsen