Podcast mit Powerfrauen
Die Grazerin Julia Oswald (33) macht einen Podcast für Unternehmerinnen und solche, die es noch werden wollen.
Trauts euch“, das ist die Botschaft, die Julia Oswald mit ihrem Podcast vermitteln will. Seit einem Jahr interviewt die 33-Jährige Unternehmerinnen aus allen Bereichen und möchte damit anderen Frauen Mut machen. „Einerseits will ich Unternehmerinnen, die vielleicht noch nicht so bekannt sind, eine Plattform für ihre Lebensgeschichten geben. Andererseits will ich diejenigen, die einen Traum haben und sich noch nicht trauen loszulegen, inspirieren“, beschreibt Oswald den Hintergrund ihres Podcasts „Lunch Break Stories“, der mittlerweile über 10.000 Mal auf Spotify und itunes heruntergeladen wurde.
Gestartet hat die Grazerin das Projekt vergangenen Juni, weil sie selbst gerne einmal ein soziales Unternehmen gründen will, aber noch Zweifel hatte. Und weil „coole Powerfrauen einfach sichtbar gemacht werden müssen“. All das, während sich die hauptberufliche Englisch- und Geografielehrerin in der Karenz um ihre zwei Mädchen (damals viereinhalb und eineinhalb Jahre alt) kümmerte. „Immer wenn die Kinder ihren Mittagsschlaf gemacht haben, war das mein Lunch Break, da hatte ich Zeit“, erzählt Oswald. Daher komme der Name des Podcasts: „Lunch Break Stories“.
Die erste Inspiration kam wahrscheinlich von ihrer Mutter, vermutet Oswald. „Sie war die erste Powerfrau in meinem Leben. Sie hat vier Kinder alleine großgezogen, arbeitet im sozialen Bereich und ist wirklich meine Heldin.“Mit den Frauen, die die Grazerin vors Mikrofon holt, sollen sich die Hörer identifizieren können: „Ich versuche, Frauen mit unterschiedlichen Geschichten, aus unterschiedlichen Bereichen und mit unterschiedlichem Alter reinzubringen.“So gibt es unter den bisher rund 30 Episoden etwa Gespräche mit der Schokoladen-fabrikantentochter Julia Zotter oder mit der Weddingplannerin Janine Mayer, die damals ganz am Anfang stand.
Die Frauen erzählen frei von