Das Heimspiel in Spielberg zur rechten Zeit
Die Motorsportwelt gastiert wieder zwei Wochen auf dem Red-bull-ring. Und KTM kommt als frischgebackener Motogp-sieger.
Spielberg hat schon vor rund einem Monat das Virus, das das Leben heuer so stark beeinflusst, abgehängt. Mit einem hygienischen Maßnahmenpaket, das keine Wünsche offenließ. Die Formel 1 hat die Blaupause für die gesamte Sportwelt geliefert. Und an den nächsten zwei Wochenenden soll es auch in der Motogp nicht anders werden. Auch wenn mittlerweile in der Formel 1 (Sergio Pérez) und in der Motogp (ein Dorna-mitarbeiter) positive Tests aufgetaucht sind. Die Blase, in die sich ab heute die gesamte Motorrad-szene direkt aus Brünn begibt, ist vermutlich noch sicherer.
Weil der gesamte Tross heute direkt aus Tschechien anreist, die rund 3000 Leute nicht aus allen Himmelsrichtungen einfliegen, sondern die vollzählige Belegschaft auf Achse über die Autobahnen Richtung Spielberg rollt. Und dann zwei Wochen lang das Aichfeld praktisch nicht mehr verlassen wird. „Wie schon in der Formel 1 werden in der Motogp fast alle Fahrer ihr Quartier am Ring aufschlagen, alle haben ihre Wohnmobile mit“, erzählt Andreas Meklau, Rennleiter in Spielberg.
Bereits nach der Zieldurchfahrt in Brünn wurde gestern abgebaut, auch die Kärntner Sicherheitsfirma Alpina räumte alle Systeme wie Airfences und Fangnetze zusammen, verlud sie auf Lkw – schon heute soll mit dem Aufbau auf dem Red-bull-ring wieder begonnen werden. „Der Ring bekommt ja praktisch einen neuen Anstrich“, sagt Meklau. Die