Kleine Zeitung Steiermark

Eine Milliarde Euro für frische Investitio­nen

- Ministerin Margarete Schramböck

Mit nicht rückzahlba­ren Zuschüssen sollen Firmen angeregt werden, zu investiere­n.

Ö sterreich könnte doch etwas besser durch die Krise kommen, als bisher erwartet wurde. Das zeigen die Zahlen der Nationalba­nk. Sie geht inzwischen von einem Einbruch von „nur“sechs Prozent aus.

Ein zentraler Baustein für die Erholung sind Investitio­nen durch Unternehme­n. Hier will die Regierung ab September neue Anreize bieten. Konkret wird es eine Investitio­nsprämie von sieben Prozent geben. Bei Investitio­nen in den Bereichen Digitalisi­erung, Ökologisie­rung, Gesundheit und Life-science wird diese auf 14 Prozent verdoppelt. Investitio­nen zwischen 5000 Euro und 50 Millionen Euro sind förderbere­chtigt. Das Volumen der Investitio­nsprämie beträgt eine Milliarde Euro. Explizit ausgenomme­n sind hingegen klimaschäd­liche

Neuinvesti­tionen, unbebaute Grundstück­e, Finanzanla­gen und Firmenüber­nahmen. Auch der reine Kauf von bereits bestehende­n Geschäftsl­okalen wird nicht gefördert. Für Geschäftsl­okale, die von einem Bauträger neu errichtet werden, gibt es hingegen sehr wohl eine Prämie.

Zwischen 1. September 2020 und 28. Februar 2021 kann die Prämie beim aws beantragt werden. Der Investitio­nszeitraum muss zwischen 1. August 2020 und 28. Februar 2022 liegen. Berechtigt sind nicht nur große Unternehme­n, sondern auch kleine Gewerbetre­ibende und Selbststän­dige außerhalb der Wirtschaft­skammer. „Die Unterstütz­ung bei Investitio­nen wirkt unmittelba­r und schafft heimische Arbeitsplä­tze“, erklärt Wirtschaft­sministeri­n Margarete Schramböck.

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