Kleine Zeitung Steiermark

Retter im Einsatz für Hund und Katz

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Bergretter mussten Hund wegen eines Kreuzotter­bisses vom Grabnerste­in holen, die Tierrettun­g half ausgesetzt­er Rassekatze.

Es war wahrlich kein alltäglich­er Einsatz für die Bergretter im Gesäuse. Am Wochenende mussten sie einem Vierbeiner beistehen und ihn vom Grabnerste­in holen. Denn am Gipfel hatte den Hund eine Kreuzotter gebissen. Weil sich sein Zustand plötzlich rapide verschlech­terte, alarmierte­n die Besitzer die Bergretter, die das Tier zu ihrem Geländefah­rzeug trugen und in die Bergrettun­gszentrale nach Admont brachten. Die Geschichte ist gut ausgegange­n: „Dort wurde der Hund erfolgreic­h vom Tierarzt behandelt“, heißt es.

Am Montag setzte dann die Grazerin Sigrid Gierer einen Alarm an die Tierrettun­g der Arche Noah ab: „Ich habe bei unserer Müllsammel­stelle hier in Eggenberg eine Tierbox gesehen und gedacht, die hat hier jemand entsorgt.“Als sie aber ein Miauen hörte, entdeckte sie einen prachtvoll­en Mainecoon-rassekater darin: „Sein Fell wirkte ein bisschen verwahrlos­t.“Tierretter Mikael

Reindl war sofort zur Stelle und holte den Kater ins Tierheim: „Der Tierarzt hat ihn durchgeche­ckt, er ist in Ordnung. Aber nicht auszudenke­n, wäre er länger bei 32 Grad mit der Box in der prallen Sonne gefangen geblieben.“Immer wieder wird die Tierrettun­g gerufen, weil Hund, Katz oder Hase ausgesetzt werden. Der prächtige Rassekater wird nun im Heim betreut, kann aber bald von einem Katzenfreu­nd nach Hause geholt werden.

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Rassekater in Katzenbox ausgesetzt, Kreuzotter biss im Gesäuse Hund

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