Rennen für Ultras und Krawallbrüder
Christoph Strasser peilt seinen vierten Sieg beim Race Around Austria an. Stephan Rabitsch fährt im Teambewerb.
Sie teilen die Liebe zum Rad, zu engen Trikots und meist auch zum (italienischen) Kaffee – überbordend viele weitere Gemeinsamkeiten sind zwischen klassischen Berufsradfahrern und den „Ultracyclern“nicht zu erkennen. Das Verhältnis ähnelt eher jenem zwischen 100-Meter-sprintern und Marathonläufern: Die einen sind auf Krawall gebürstet und ihre Rennen entscheiden sich oft in Sekunden. Die anderen duellieren sich über Tage.
Christoph Strasser gilt als Klassenprimus der Ultracycler: Sechs Mal gewann er das Race Across America, ab heute 20.30 Uhr fährt er beim Race Around Austria um seinen vierten Sieg. Stephan Rabitsch wird sich den Start seines Landsmanns ansehen. „Vielleicht kann ich mir vorher noch ein paar Tipps holen“, sagt er, „wir kennen uns von gemeinsamen Ausfahrten in Graz. Und auch wenn wir vollkommen unterschiedliche Rennen fahren: Christoph ist ein extrem starker Radfahrer.“
Zum ersten Mal wagt sich Rabitsch auch selbst auf eine Ultradistanz: Er fährt mit Manuel Posch das Rennen rund um Oberösterreich (560 km/6500 HM) im Team. Dabei ist Rabitsch eigentlich ein Paradebeispiel eines „Krawallbruders“. Als Meister der Bundesliga ist er kurze, extrem harte Rennen gewohnt, deshalb wird „besonders das Fahren in der Nacht eine neue Erfahrung“. Tempohärte hat sich der Felbermayrfahrer bei der Tschechienrundfahrt geholt, mit sechs World-tour-teams war diese stark besetzt. Das Ziel ist klar: „Wir wollen um den Sieg fahren. Immerhin ist es auch die österreichische Team-meisterschaft“, sagt Rabitsch, der mit seinem Kollegen einen 40-km/ h-schnitt anpeilt.
Nicht ganz so einen hohen Schnitt wird Strasser rund um die gesamte Republik fahren, wobei eine Verbesserung seiner Bestmarke von 3 Tagen, 12 Stunden, 41 Minuten (Schnitt: 25,4 km/h) für die 2200 Kilometer und 35.000 Höhenmeter möglich ist. „Ich bin mit meinen Werten im Training zufrieden“, sagt Strasser, „aber hier kann alles passieren: von Regen über Schneefall bis zu Straßensperren. Aber bei milden Temperaturen und trockenen Bedingungen ist eine Zeit von 3 Tagen, 12 Stunden drin.“Insgesamt werden 15 Fahrer die Extremdistanz bestreiten.
Oben: Christoph Strasser will seinen vierten Sieg beim Rennen um Österreich Links: Stephan Rabitsch ist erstmals auf der Ultradistanz dabei
TENNIS
Bundesliga, Gruppe A: ATV Irdning – TC Kern 9:0, UTC Steyr – Union Mauthausen 4:5 Endstand:
1. 2. 3. 4. 5.
Mauthausen Irdning Harland Steyr TC Kern
S4 4 4 3 4 2 4 1 4 0
0 0 10,0:2,0 0 1 9,0:3,0 0 2 6,0:6,0 0 3 5,0:7,0 0 4 0,0:12,0
RADSPORT
Ultra Rad Challenge in Kaindorf,
24 Stunden: 1. Rosemarie Pötzelsberger (Bikeworkx) 644,4 km, 2. Julia Gaviano (Lanterne Rouge) 608,6, 3. Martha Sommer (MSC Rogner Bad Blumau) 537. – 1. Bernhard Lebesmühlbacher (Salzburg) 769,7,
2. Thomas Hribernig (Kostel) 716,
3. Patrick Wagner (Neunkirchen) 680,2.
11 Stunden: 1. Sina Hinteregger (Xtrim) 340,1, 2. Sabine Schnölzer (T3) 340,1, 3. Gerit
Winkler (Tulln) 322. – 1. Vasclav Syoboda (CZE) 411,7, 2. Stefan Reisenegger (RC Haas‘n) 358, 3. Fabian Freitag 358.
6 Stunden: 1. Elisa Winter 214,8, 2. Heidi Hackl (Bike4life) 196,9, 3. Claudia Redtenbacher (Radcore) 196,9; 1. Norbert Hinteregger (URC Mariazell) 232,7, 2. Michael Gaubitzer (Kosmopiloten) 232,7, 3. Markus Toniolli (MTB Vorau) 232,7.
3 Stunden: 1. Veronika Windisch (Cookina Graz) 107,4, 2. Evelyn Zipper (RS Oberwölz) 107,4, 3. Monika Papst-gindl (dertriathlon. com) 107,4. – 1. Marco Breitenberger (Ausdauerwerkstatt) 125,3, 2. Burkhard Plank (Hill Racing) 125,3, 3. Markus Hirtl (Hill) 125,3. Staffel-sieger 12 Stunden, 4er-team: Xentisgutenbergcross 895,0; 10er-team: Steirerrastbernhard Kohl Herren 948,7 km, RC Friedberg-pinggau Damen 716; 11 Stunden, 6er Team: A-team RIG Deutschlandsberg Herren 429,6, Banana Crew Girls Damen 340
ORIENTIERUNGSLAUF Steirischer Cup in St. Gotthard: 1.
Klassensieger: Anton Greiner (H14/SU Schöckl), Gustav Greiner (H18/SU Schöckl), Helene Scheikl (D/18OC Fürstenfeld), Karin Leonhardt (D/19OC Fürstenfeld), Herwig Allwinger (H35/leibnitzer AC), Jürgen Egger (H45/leibnitzer AC), Irene Greiner-löschnigg (D35/SU Schöckl), Judit Allwinger (D/45leibnitzer AC), Herwig Proske (H55/OC Fürstenfeld), Franz Hartinger (H65/leibnitzer AC), Gertraud Leonhardt (D55/OC Fürstenfeld)
TENNIS
Styrian Grand Slam, 2. Station in Eggersdorf, Finali, Herren Daniel Hofbauer (TC Weiz) – Andreas Kopp (ASKÖ Weiz) 6:3, 6:1; Damen: Marlene Hermann (TC Gleisdorf) – Tjasa Breznik (UTV Groß St. Florian) 6:1, 6:1; Herren Kombi: Roland Hanslik (ASKÖ Weiz) – Lukas Jagersbacher (Grazer Park Club) 7:5, 6:7, 10:5; Herren 45: Armin Mautz (P2-tenniscenter) – Günter Niederer (TC Feldbach) 6:1, 6:4; U13 (Gruppenspiele): 1. Benjamin Reinbacher (TC Graz Waltendorf), 2. Raphael Perissutti (TC Fink Graz), 3. Laurin Wallner (TC Judendorf-straßengel); Herren Doppel: Simon Angelucci /Stephan Haidinger (UTC Riegersburg) – Stefan Heidinger (UTC Eggersdorf)/matthias Hirschmann (TK Gratkorn) 6:4, 6:4; Doppel Kombi: Georg Ficjan (UTC Höf Präbach)/markus Golob (TSV Hartberg) – Patrick Gruber/jörg Urthaler (TC Christine) 6:2, 6:1; Damen Doppel: Anna Hacker/ Britta Schönberger (TC Bierbaum) – Christina Krug/alexandra Postl (UTC Eggersdorf) 7:6, 7:6; Mixed: Ramona Loibner (UTC Wildon)/martin Schwarzl (UTC Eggersdorf) – Elena Graupner/stefan Graupner (TC Kern) 7:5, 1:6, 10:4, Herren B-bewerb: Andreas Perl (TC Fürstenfeld) – Marc Kampusch (Gössendorfer Team) 6:4, 6:2;
Damen B-bewerb: Janina Rinner (Grazer Tennisclub) – Christina Krug (UTC Eggersdorf) 6:4, 6:3; Herren Kombi B-bewerb: Felix Regner (ESV Austria Graz) – Thomas Ofner (Naturfreunde Seiersberg-pirka) 6:4, 6:0; 45 Einzel B-bewerb Kurt Friedl (TC Kumberg) – Robert Velghe (TK Gratkorn) 7:5, 6:0