Jetzt buhlt Neymar um Kumpel Messi
Superstar Neymar versank nach der 0:1-Finalniederlage in der Champions League gegen die Bayern im Tal der Tränen. Holen die Franzosen jetzt auch noch Lionel Messi an die Seine?
den Glauben bewahrt“, schrieb der Südamerikaner noch in der Nacht auf Instagram. Und gratulierte in einem weiteren Posting auch noch irrtümlich „Bayer“(Anm.: Bayer Leverkusen) zum Triumph.
Für 222 Millionen Euro lotsten die Paris-investoren aus Katar Neymar im Jahr 2017 von Barcelona an die Seine. Den Traum vom Championsleague-titel konnte aber auch der Brasilianer den Ölscheichs bis dato nicht erfüllen. Seine bisher einzige Trophäe in der Königsliga des Fußballs eroberte Neymar 2015 mit den Katalanen. Und genau beim FC Barcelona sollen jetzt auch wieder die Hoffnungen des brasilianischen Ballzauberers ruhen.
Denn laut der italienischen „Gazzetta dello Sport“soll Neymar bereits seit einziger Zeit versuchen, seinen Kumpel Lionel Messi von Barca nach Paris zu locken. Und die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht – der argentinische Superfloh hat nach dem 2:8-Debakel im Champions-league-viertelfinale gegen die Bayern bereits anklingen lassen, dass er bei Barcelona keine Zukunft mehr sieht. Auch, weil die Chemie zwischen ihm und Präsident Josep Bartomeu nicht stimme.
Kommt es also zur großen Wiedervereinigung zweier ganz großer Fußballer, die den Franzosen endlich zum langersehnten Titel in der Champions League verhelfen könnten? Das ist natürlich auch eine Frage des Geldes, beläuft sich doch die von Barcelona festgeschriebene Ablösesumme für Messi (der hat noch bis Sommer 2021 einen Vertrag bei den Spaniern) auf satte 700 Millionen Euro. Trotzdem sollen neben Paris auch Manchester City und Inter Mailand bereits ihr Interesse am sechsfachen Weltfußballer bekundet haben. Bleibt die Frage, wer bei diesem Transferpoker „all-in“geht?
DIch bin extrem dankbar, dass ich mittrainieren durfte. Es hat mir ausgezeichnet gefallen, da ich ansonsten immer in Zürich trainiere, da tut eine Abwechslung richtig gut. Auf andere Gedanken kommen, andere Philosophie und andere Einheiten kennenlernen, es hat mir großen Spaß bereitet.
Wie ist Ihr Eindruck von der Mannschaft?
Sehr gut. Es gefällt mir, dass jetzt so viele Österreicher dabei sind. Es ist ein gutes Vorzeigemodell für die anderen Klubs in Österreich.
Sie kommen jedes Jahr nach Kärnten. Wer oder was ist Ihr Bezug zum südlichsten Bundesland?
Mein bester Freund, David Maier, spielt hier. Wir sind seit einigen Jahren eng in Kontakt, daher komme ich immer wieder gerne her.
Der Favorit ist immer schwierig. Vor dem Play-off dachte ich, dass Washington weit kommen wird, nun sind sie schon überraschend gegen die Islanders ausgeschieden. Den Titel holt sicher ein Überraschungsteam, das ist das Geile an der NHL.
Michael Raffl und die Flyers stehen im Viertelfinale. Geben Sie Philadelphia eine Titelchance?
Sie haben ab Mitte der Saison extrem stark gespielt, waren eines der besten Teams. Ihnen traue ich auf alle Fälle noch einiges zu, sie könnten noch recht weit kommen.
Auf jedem Fall werden die Familie und Freunde bei mir sein. Ich will einfach den Moment genießen, weil es wird meine Zukunft sein. Mal schauen, wohin meine Reise gehen wird.
Von keinem Team, da dies in der NHL nicht erlaubt ist. Es läuft anders als beim Nfl-draft, da wissen die Spieler schon davor, welcher Klub sie ziehen wird.
Mit welchen Klubs haben Sie in den letzten Wochen viel Kontakt gehabt?
Die Gespräche haben ab Mitte März begonnen, ich hatte mit jeder Nhl-mannschaft zumindest zwei Mal Kontakt. Im Juli war es dann richtig intensiv, vor allem mit jenen zehn Teams, die zuerst bei der Ziehung an der Reihe sind. Extrem viel wollten
Ottawa, Detroit, Los Angeles, Anaheim, New Jersey und Buffalo von mir wissen.
Ja, das wäre sicher lustig, da ja mein Papa unter Ralph bei VEU Feldkirch gespielt hat.
Konnten Sie eine Tendenz bei einem Team erkennen?
Die Gespräche haben nicht viel zu bedeuten. Teams haben schon Spieler genommen, mit denen Sie fast keine Gespräche geführt haben oder diese Gespräche überhaupt nicht gepasst haben.
Würden Sie gerne in Ottawa, da haben Sie zwei Jahre für die 67’s gespielt, bleiben?
Wenn es passiert, wäre es sicher cool. Ich kenne die ganze Stadt, da hätte ich Heimvorteil. Wenn es aber ein anderes Team wird, ist es auch super, da würde ich etwas Neues kennenlernen.
Was wollten die Teams von Ihnen wissen?
Es sind zum Großteil sehr mühsame Gespräche, die über eineinhalb Stunden dauern. Sie wollen alles von einem wissen. Wo und wie du aufgewachsen bist, wie du durch gute und schlechte Zeiten gekommen bist. Wie du als Person bist, wer deine Freunde sind. Sie wollen jedes kleinste Details aus dir herauskitzeln.
Wie unterscheiden sich die Fragen der Teams?
Im Großen und Ganzen sind sie sehr ähnlich. Es gibt die Teams, die Fragen spezifisch mehr über das Eishockey, andere quetschen dich nur über deine Persönlichkeit aus. Ich muss mich als Person komplett offenlegen.
Wie schaut Ihr Plan bis zum 9. Oktober aus?
Mit meinem Management, Trainern und meinem Vater haben wir entschieden, dass ich bis 9.
Oktober keine Spiele bestreiten werde. Ich trainiere ausschließlich bis dahin beim ZSC Zürich. Am 9. Oktober wird meine neue Mannschaft mir sagen, wie es weitergehen wird. Danach will ich auf alle Fälle bald wieder spielen.
Sie waren in der abgelaufenen Junior-league in Kanada einer der auffälligsten Spieler. Was hat sich für Sie abseits der Eisfläche geändert?
Mehr Interviews (lacht)! Nein, die Aufmerksamkeit an meiner Person ist immer größer geworden, der Hype hat zugenommen. Für mich persönlich ändert sich nix, ich will einfach jeden Tag besser werden.
Ist es lästig für Sie oder gehört es zum Job dazu?
Ich hab es relativ früh gelernt, dass es zu meinem Job dazugehört.
Schon als kleines Kind muss
Ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie und Freunden. So einen Sommer werde ich wohl so schnell nicht mehr haben in Österreich, daher genieße ich es in vollen Zügen.