Mit Haus, Huhn und Istrienflair
Familie Jaroschka hat nicht nur Platz für gemeinsame Momente, sondern auch für acht
gefiederte Familienmitglieder geschaffen.
Zwanzig Minuten Busfahrt von der Grazer Innenstadt entfernt, dort, wo der urbane Raum schon fast ländlich wirkt, hat sich Familie Jaroschka niedergelassen. Auf den ersten Blick gleicht ihr Zuhause all den anderen Häusern in der Straße: Hier steht ein Arbeiterhaus aus den 1960ern neben dem anderen. Doch bei genauerem Hinsehen sticht der rot gefärbte Zubau ins Auge.
„Wir sind große Istrienfans. Deshalb haben wir eine Farbe gewählt, die uns an die rote Erde dieser Region erinnert“, erzählt Ruth Jaroschka. So breitet sich das Entspannungsgefühl vergangener Familienurlaube spürbar im Wohnbereich
aus.
rote Farbgebung wirkt natürlich: „Damit das gelingt, muss die Farbe schon beim Mischen zum Beton hinzugefügt werden“, erklärt Architekt Daniel Schlosser. Das Ergebnis: ein 60 Quadratmeter großer roter Zubau mit drei Meter hohen Decken und durchgehender Fensterfront, mit Blick auf Garten und den neu gebauten Pool: „Auch wenn wir drinnen sind, fühlt es sich an, als würden wir direkt im Grünen stehen.“
in den Wohnraum zu integrieren, war eines der Ziele des Bauprojekts. Gartenseitig hatte das Haus zuvor nur ein einziges Fenster. Dazu kam, dass die derzeit sechsköpfige Familie einen Raum zum Zusammenkommen vermisste: „Wir kochen gerne gemeinsam und sitzen einfach zusammen. Das war in den einzelnen kleinen Räumen zuvor nicht gut möglich“, erzählt Jaroschka. Der neue Bereich ist daher als ein zusammenhängender Raum konzipiert und dient sowohl als Küche wie auch Ess- und Wohnzimmer.
Der Innenbereich geht direkt in Loggia und Terrasse über. Das Besondere daran: Alles ist barrierefrei. Für die Hausherrin, die selbst mit körperlich beeinträchtigten Menschen arbeitet, war das eines der Hauptanliegen: „Damit möchten wir offen sein für jeden Besuch und jede Situation.“Auch die neuen Türen sind breit genug für jeglichen Rollstuhl, und das neue Badezimmer ist vollkommen barrierefrei angelegt.
Willkommen fühlen sich bei Familie Jaroschka aber nicht nur die Besudie