Wenn in Paris (fast) nichts mehr normal ist
meine Schulzeit. Denn normalerweise, also wenn wir im Juni spielen, begrüßt einen in Paris ja immer ein heller Morgen“, sagte der Österreicher, nachdem er den Norweger in nur 2:15 Stunden mit 6:4, 6:3, 6:1 abserviert hatte.
sein bereits 14. Achtelfinale bei einem Grand-slam-turnier. Ein Erfolg, der beim Weltranglistendritten mittlerweile schon zur Normalität geworden ist. Mit dem Sieg über Ruud feierte der Us-openwo
Triumphator seinen bereits 10. Matchsieg bei einem Major in Serie und sprach nach dem verwandelten Matchball zu Recht von „einer meiner besten Performances in diesem Jahr“. Allerdings bei einer abnormalen Pressekonferenz.
Denn heuer sind wie schon zuvor bei den US Open auch in Paris kaum Journalisten zugelassen. Stattdessen wurden von den Organisatoren großteils digitale Akkreditierungen vergeben: Via „Teams“kann man sich in den Pressekonferenzraum,
Thiem alleine auf einem Podest artig vor einer Kamera sitzt, zuschalten und seine Fragen stellen.
mit den Strapazen der letzten Wochen zurechtkomme. „Ich fühle mich grundsätzlich gut, spüre physisch und psychisch aber natürlich die Anstrengungen der letzten Zeit. Aber ich befinde mich nach wie vor auf einer Welle und hoffe, bei meinem Lieblingsturnier noch weit zu kommen.“
Im Achtelfinale geht es für den Österreicher nun am Sonntag überraschend gegen den französischen Wildcard-spieler Hugo Gaston. Die Nummer 239 im Atp-computer rang den Schweizer Stan Wawrinka mit 2:6, 6:3, 6:3, 4:6 und 6:0 nieder. Zwar befindet sich der Franzose nun auf Tennis-wolke sieben, doch müsste Thiem ihn normalerweise in die Schranken weisen. Aber was ist heutzutage schon normal?
Dominic Thiem steht nach einem Dreisatzsieg über Casper Ruud im Paris-achtelfinale. Dort wartet am Sonntag Außenseiter Hugo Gaston.