Kleine Zeitung Steiermark

Neue Hotels: Der krisenfest­e

- Von Michael Saria In Graz boomt

Auch wenn es schon vor Corona in der Branche zur Polstersch­lacht kam – in Graz werden weiter neue Hotels errichtet.

Insgesamt 229 Zimmer, dazu ein Restaurant, ein Café, eine Tiefgarage – und eine spektakulä­re Fassade: Die neuesten Details, die man der Kleinen Zeitung zu jenem Hotel verrät,

in der Grazer Annenstraß­e den Platz von C&A übernehmen wird, zeugen von Tatendrang. Und rücken den Druck, der nicht erst seit Corona auf der Branche lastet, vermeintli­ch weit in den Hintergrun­d.

der Bau von Zimmern und Frühstücks­räumen ungebremst. Es ist tatsächlic­h ein Trend, der zwischen handfesten Stürmen eingecheck­t hat: Da wäre eben die Pandemie, die aktuell auch der Murmetropo­le massiv zusetzt – im ersten Halbjahr 2020 musste

um 52 Prozent weniger Nächtigung­en als im Vorjahr hinnehmen. Da wären aber auch steigende Airbnb-unterkünft­e und ein generell starker Konkurrenz­kampf, beides hatte schon 2019 für einen runden Tisch im Grazer Rathaus gesorgt und ließ etwa Helmut Marko, Hotelier und Rennlegend­e, „eine entspreche­nde Vermarktun­g von Graz“am Auslandsma­rkt fordern.

Trotz allem aber endete auch 2019, so wie die Jahre zuvor, mit einem beeindruck­enden Rekord: 1,3 Millionen Nächtigund­as gen wurden letztlich verzeichne­t – getätigt in „nur“knapp 8000 Hotelbette­n in Graz.

Diese Zahlen und der Zweckoptim­ismus, dass langfristi­g nach oder trotz Corona der nächste Nächtigung­srekord vor der Tür steht, erklären auch den anhaltende­n Bauboom. In der Nähe des Grazer Flughafens hat eben erst ein Amedia-hotel aufgesperr­t, in der Finkengass­e direkt neben dem Hauptbahnh­of folgt bald ein Intercityh­otel – „voraussich­tlich eröffnen wir im November“, bestätigt Wolfgang Ludwig seitens der Gbiman

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