Neue Hotels: Der krisenfeste
Auch wenn es schon vor Corona in der Branche zur Polsterschlacht kam – in Graz werden weiter neue Hotels errichtet.
Insgesamt 229 Zimmer, dazu ein Restaurant, ein Café, eine Tiefgarage – und eine spektakuläre Fassade: Die neuesten Details, die man der Kleinen Zeitung zu jenem Hotel verrät,
in der Grazer Annenstraße den Platz von C&A übernehmen wird, zeugen von Tatendrang. Und rücken den Druck, der nicht erst seit Corona auf der Branche lastet, vermeintlich weit in den Hintergrund.
der Bau von Zimmern und Frühstücksräumen ungebremst. Es ist tatsächlich ein Trend, der zwischen handfesten Stürmen eingecheckt hat: Da wäre eben die Pandemie, die aktuell auch der Murmetropole massiv zusetzt – im ersten Halbjahr 2020 musste
um 52 Prozent weniger Nächtigungen als im Vorjahr hinnehmen. Da wären aber auch steigende Airbnb-unterkünfte und ein generell starker Konkurrenzkampf, beides hatte schon 2019 für einen runden Tisch im Grazer Rathaus gesorgt und ließ etwa Helmut Marko, Hotelier und Rennlegende, „eine entsprechende Vermarktung von Graz“am Auslandsmarkt fordern.
Trotz allem aber endete auch 2019, so wie die Jahre zuvor, mit einem beeindruckenden Rekord: 1,3 Millionen Nächtigundas gen wurden letztlich verzeichnet – getätigt in „nur“knapp 8000 Hotelbetten in Graz.
Diese Zahlen und der Zweckoptimismus, dass langfristig nach oder trotz Corona der nächste Nächtigungsrekord vor der Tür steht, erklären auch den anhaltenden Bauboom. In der Nähe des Grazer Flughafens hat eben erst ein Amedia-hotel aufgesperrt, in der Finkengasse direkt neben dem Hauptbahnhof folgt bald ein Intercityhotel – „voraussichtlich eröffnen wir im November“, bestätigt Wolfgang Ludwig seitens der Gbiman