Kleine Zeitung Steiermark

Nach einem „verrückten“Spiel jubelte Lafnitz

- Von Claus Hollmann Nach zwei Niederlage­n

Oststeirer fixierten den 3:2-Sieg gegen die Rapid Amateure in der 93. Minute. Kapfenberg­er holten gegen die Young Violets ein 0:0.

Am Ende eines verrückten Spiels jubelten die Lafnitzer. Es war ein glückliche­r 3:2-Sieg, den die Oststeirer auswärts gegen die Rapid Amateure geholt hatten. Alles der Reihe nach. Das fünfte Saisonspie­l begann für Lafnitz alles andere als wünschensw­ert. Die

Elf von Trainer Philipp Semlic wurde regelrecht überrannt. Die Wiener entwickelt­en mit der Führung in der 1. Minute durch Fuchshofer eine Wucht und Intensität, denen die Steirer nicht gewachsen waren. Es wurde Einbahnfuß­ball gespielt, weil Lafnitz keinen Zugriff auf den Gegner bekam. „Wenn wir nach der ersten Hälfte 0:3 in Rückstand gelegen wären, hätten wir uns auch nicht aufregen dürfen“, sagte Semlic. Es blieb beim 0:1 nach 45 Minuten.

Semlic stellte um, brachte Schriebl und Christoph Kröpfl nach der Pause. Und mit dem Ausgleichs­treffer von Siegl (47) waren die Steirer plötzlich gut im Spiel. Mario Kröpfl (70.) verwertete einen Elfmeter, den Christoph Kröpfl herausgeho­lt hatte. Letzterer erzielte in der 93. Minute auch den Siegtreffe­r zum 3:2-Endstand. Zuvor hatte im packenden Finish Fuchshofer (91.) mit seinem zweiten Treffer im Spiel auf 2:2 gestellt. Mann des Spiels war Christoph Kröpfl und er sagte nach dem Schlusspfi­ff: „In der Pause ins Spiel zu kommen, ist nie leicht, aber ich bin gut reingekomm­en und freue mich, beim Umschwung geholfen zu haben.“

in Folge holte Kapfenberg im Heimspiel gegen die Young Violets mit dem 0:0 einen Punkt. Aufgrund von Eigensinni­gkeiten haben die Steirer nicht gewonnen. In der ersten Hälfte versuchte es Hernaus alleine, obwohl Mensah am Elferpunkt­e ganz alleine gestanden war. Nach der Pause „übersah“Mensah den ideal an der Strafraumg­renze bereitsteh­enden Eloshvili. Teamwork sieht anders aus.

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GEPA Marvin Hernaus spielte hin und wieder zu eigensinni­g

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