Kleine Zeitung Steiermark

Gegen den Meister gab es nichts zu holen

- Matthias Janisch

In Salzburg setzte es für Hartberg mit dem 1:7 erneut ein Debakel. Rakowitz traf für den TSV.

Wir haben aus dem Erlebten eigentlich nichts gelernt“, sagte Markus Schopp nach der bitteren 1:7-Niederlage gegen Salzburg. Konkret bezog sich der Trainer dabei auf das Auftreten seiner Mannschaft in der Schlusspha­se, das sehr stark an die 2:7-Niederlage aus dem Vorjahr erinnerte. Zwar gelang durch Stefan Rakowitz in Minute 84 der Ehrentreff­er, im Anschluss klingelte es aber noch zwei Mal durch einen Elfmeter von Noah Okafor (88.) und einen Treffer von Sekou Koita (90.). So stand anstelle eines 5:1 am Ende ein 7:1 auf der Anzeigetaf­el in der Bullen-arena. Schopp: „Wir rennen da am Ende trotzdem noch vorne weg und versuchen, irgendwo noch etwas zu bewirken. Diese Einstellun­g hat uns oft geholfen, bei so einem Gegner kann es aber auch in die andere Richtung gehen.“

Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt aber ohnehin schon lange entschiede­n. Salzburg dominierte trotz einer Corona-bedingt (siehe links) kurzen Nacht von Beginn an und gewährte Hartberg kaum Zutritt zur eigenen Spielfeldh­älfte. Durch Treffer von Jerome Onguene (15.) und Albert Vallci (26.) war die Partie früh vor-, kurz nach Wiederanpf­iff durch Sekou Koita (47.) komplett entschiede­n. Patson Daka stellte mit seinem ersten Doppelpack der Saison dann zwischenze­itlich auf 5:0 (70., 79.). „Wir wussten, dass der Gegner unter der Woche ein sehr intensives Spiel hatte, und wollten deshalb versuchen, am Anfang stabil zu stehen, um dann über den Spielverla­uf in die Partie zu finden“, sagte Schopp.

Dieser Plan wurde bereits in der Anfangspha­se durch zwei frühe Gegentreff­er zunichtege­macht. Schopp ärgerte sich dabei vor allem über die Entstehung. „Salzburg hat immer Möglichkei­ten, aber diese Standardsi­tuationen musst du besser verteidige­n. Das haben wir nicht gemacht.“Spielerisc­h sei die zweite Hälfte aber „besser“gewesen.

Für Hartberg ist es die vierte Niederlage im vierten Spiel in Salzburg. Auch das Torverhält­nis von 3:19 spricht eine eindeutige Sprache.

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