Trummer fuhr zum vierten Titel
Mit Sieg beim „Crankworx“in Innsbruck holte sich Gnaser auch den Titel – Höll Damen-siegerin.
Das Siegerfoto wurde, wie in diesen Zeiten eben üblich, mit Abstand und Maske geschossen. Deshalb sieht man die lachenden Gesichter kaum – aber lachen, das werden sowohl Valentina Höll als auch David Trummer. Schließlich ist der Sieg beim „Crankworx“, einer Mountainbikeserie aus Kanada, die in Europa in Innsbruck Station macht, in der Szene ein begehrter. Und zudem war das Rennen eine Woche vor der WM in Leogang auch als Staatsmeisterschaft im Downhill ausgeschildert. Dass nun das Duo Trummer/höll diese Titel holt, ist
Jubel mit Maske: David Trummer (links), Valentina Höll
große Überraschung, für den Steirer war es der vierte in Serie. Dass sie aber beide auch den Sieg im „Crankworx“feiern dürfen, schon eher. „Die Pause war so lang, ich bin glücklich,
wieder da zu sein“, meinte der Gnaser und ergänzte lächelnd: „Ein Heimsieg ist ja immer perfekt, auch wenn er wie heute ohne Heimfans passiert ist.“
Was die Freude fast verdopkeine pelte: Platz zwei in der Staatsmeisterschaft ging mit Andreas Kolb an den steirischen Freund und Trainingspartner. „Der Andi ist aber schon knapp dran“, lobte Trummer, der sich mit Kolb zuletzt in Maribor den Feinschliff geholt hatte.
„Es war klar, dass er bei den Meisterschaften mein größter Konkurrent werden würde“, meinte Trummer weiter. Jetzt ist die Freude auf die WM, bei der er mit Kolb auch beim „Design“der Downhillstrecke helfen durfte, natürlich gewachsen: „Ich wusste nicht, wo ich stehe. Aber dieser Sieg hat mir Vertrauen gegeben.“Denn die Heim-wm, „das wäre der netteste Platz zum Gewinnen“.