Kleine Zeitung Steiermark

Warum das Leitbild weiter unvollstän­dig ist

Räumliches Leitbild bleibt Baustelle: Stadt wartet auf Gesetzesno­velle. +++ Kommission fürs Sportjahr tagt.

- Thomas Rajakovics Manfred Eber Sportstadt­rat Kurt Hohensinne­r (ÖVP) Kurt Hohensinne­r Armin Sippel. Susanne Raab

Das Grazer Sportjahr steht vor der Tür und hat seine Motoren um Stadtrat (ÖVP) und Sportamtsl­eiter zuletzt einige Nerven gekostet. 120 Events sollten 2021 – von Vereinen und anderen Veranstalt­ern eingereich­t – über die Bühne gehen. Doch eine Woche vor Nennschlus­s gab es nur 29 Anträge. Nach dem Zielfinish liegen aber gut 240 Projekte vor. Heute tagt die Kommission, die den Förderzusc­hlag der Stadt für die 120 Sportevent­s erteilt, ehe morgen dann Hohensinne­r das Programm bei einer Pressekonf­erenz öffentlich macht. ie sind selten geworden, die einstimmig­en Dringliche­n Anträge im Grazer Gemeindera­t. Jener von ist aber so einer. Der Kpö-klubchef erinnerte daran, dass das im Juni 2019 mühsam beschlosse­ne räumliche Leitbild der Stadt nach wie vor unvollstän­dig ist. Was fehlt, ist der Grünfläche­nfaktor. Die Stadt

Skann weiter nicht definieren, dass bei der Verbauung eines bestimmten Grundstück­es der Prozentsat­z X grün bleiben muss.

Dazu braucht es die (neuerliche) Novelle des Raumordnun­gsgesetzes. Auf die wartet man in der Landeshaup­tstadt schon eineinhalb Jahre. Eigentlich sollte die Regelung im Sommer 2019 kommen. Per einstimmig beschlosse­ner Petition ans Land erneuerte die Stadt nun „eindringli­ch“den Wunsch an den Landesgese­tzgeber, so einen Grün- und Freifläche­nfaktor zu ermögliche­n. Es wird aber wohl noch dauern. „Es laufen die Gespräche“, heißt es dazu aus den Landtagskl­ubs von ÖVP und SPÖ, „aber das Raumordnun­gsgesetz ist eine sehr umfangreic­he Materie“. uf die Erfüllung eines zweiten Wunsches wird die Stadt wohl ebenfalls noch warten müssen. ÖVP und FPÖ wollen eine Grazer Zweigstell­e der eben in Wien ins Leben gerufenen Dokumentat­ionsstelle gegen den politische­n Islam. Graz sei ja eine Hochburg des politische­n Islam, so Fpö-klubchef

In Wien nimmt man den Wunsch zur Kenntnis, mehr allerdings auch nicht. Im Ministeriu­m von Integratio­nsminister­in

(ÖVP) heißt es nur: Die Dokumentat­ionsstelle sei zwar durch die Republik finanziert, arbeite aber vom Ministeriu­m unabhängig. Und: Die Stelle ist für ganz Österreich zuständig.

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