Kleine Zeitung Steiermark

Die Steirer sind heiß auf Salzburg

- Von Georg Michl

Vom 7. bis 11. Oktober steigt in Leogang die WM der Mountainbi­ker. Einige Steirer werden in Salzburg um Topplätze fahren.

Drei Medaillen könnten – oder sollten – es bei der Heim-wm der Mountainbi­ker in Leogang für Österreich werden. Richten sollen es vom 7. bis 11. Oktober die Damen. Während Valentina Höll (Downhill) und Laura Stigger (U23-crosscount­ry) wohl um die Farbe der Medaille kämpfen, gilt Mona Mitterwall­ner als „Gold-bank“, gewann sie doch den jüngsten Uci-bewerb der Junior Series in Nove Mesto mit mehr als drei Minuten (!) Vorsprung.

In Tschechien zeigte auch ein Wahl-grazer auf: Max Foidl vom Bikeclub Stattegg sicherte sich mit Platz 20 sein bestes Weltcuperg­ebnis. „Die Form stimmt. Für den Kopf war es wichtig, gute Rennen zu fahren“, sagt der Cross-countryfah­rer, „im ersten Rennen war

ich 25., ohne viel zu riskieren. Im zweiten habe ich am Start zwar überzogen, aber dann ist es gelaufen.“Wenn es in Leogang „optimal rennt“, ist am Samstag „zwischen Platz zehn und 20 alles drin“. Das Zeug für die Top zehn oder gar mehr haben am Sonntag Downhill

Staatsmeis­ter David Trummer (Gnas) und Andreas Kolb (Schladming). Mit Boris Tetzlaff ist zudem noch ein „halber Steirer“im Aufgebot der Abfahrer. Mit Marlena Neissl aus Graz startet an Sonntag auch eine Dame in der Elite – im Downhill gibt es keine U23-kategorie.

Im Cross Country ist die Steiermark nicht nur durch Foidl vertreten. Der Wiener Moritz Bscherer fährt für das steirische Ktm-pro-team, im Juniorenbe­werb fahren drei Athleten des NLZ: Lukas Hatz (Friesis Bikery), Theo Hauser (Stattegg) und Valentina Gruber (Stattegg). „Nove Mesto war mein erstes großes internatio­nales Rennen. Ich bin ein bisschen zu schnell gestartet“, erzählt Hatz, der seine Lehren für Leogang gezogen hat: nicht alle Körner am Start verschieße­n, sondern auf dem knackigen Rundkurs erst in den letzten Runden angreifen. „Für mich ist es die erste Großverans­taltung. Ein bisschen Respekt habe ich schon. Es ist ein ganz spezieller Kurs mit steileren und auch längeren Anstiegen als gewöhnlich. Da hast du keine zwei Meter, um dich auszuraste­n.“

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KK (3) Max Foidl hat für die WM die Top 20 ins Visier genommen
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