Infektionszahlen pendeln sich ein
Trotzdem müssen mehr Coronapatienten auf Intensivstationen.
Die Zahl der von einer Coronavirus-infektion offiziell betroffenen Steirer stagniert nach wochenlanger Steigerung wieder. Im Siebentages-schnitt liegt der Wert nun bei täglich 539 aktiven Fällen (28. September bis 4. Oktober). In den Wochen davor waren es 538 und 431. Die täglich gemeldeten Neuinfektionen pendelten sich bei durchschnittlich 40 ein.
Das zeigt: Die Zahlen sinken leicht – sogar in der vergleichsweise stark betroffenen Landeshauptstadt: Zählte man in Graz zuletzt noch 8,2 bestätigte Fälle pro 10.000 Einwohner innerhalb von zwei Wochen, ging dieser Wert am Dienstag, 16 Uhr, auf 6,5 zurück – die niedrigste Zahl seit August. Einen deutlichen Rückgang der aktiv Infizierten gibt es auch in Murau und Leibnitz. In den Bezirken Graz-umgebung, Bruck-mürzzuschlag und Liezen steigen die Infektionen. Und: Voitsberg ist der neue Coronahotspot in der Steiermark – in Relation zur Einwohnerzahl zählt man mehr Fälle als Graz.
Grundsätzlich steht die Steiermark derzeit deutlich besser da als fast alle anderen Bundesländer: 23,2 Personen haben sich pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen mit dem Coronavirus infiziert. Das geht aus Daten der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) hervor. Einen besseren Wert als die Steiermark erreicht mit 22,8 Betroffenen nur Kärnten. Zum Vergleich: Wien liegt bei 133,7 Infizierten pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.
Auch bei den Hospitalisierungen stagniert die Zahl in der Steiermark: Aktuell liegen 48 Steirer nach einem Covid-19-ausbruch in den Landeskrankenhäusern. Aber: Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen steigt leicht – auf nunmehr zwölf.