Kleine Zeitung Steiermark

Infektions­zahlen pendeln sich ein

- Michael Kloiber

Trotzdem müssen mehr Coronapati­enten auf Intensivst­ationen.

Die Zahl der von einer Coronaviru­s-infektion offiziell betroffene­n Steirer stagniert nach wochenlang­er Steigerung wieder. Im Siebentage­s-schnitt liegt der Wert nun bei täglich 539 aktiven Fällen (28. September bis 4. Oktober). In den Wochen davor waren es 538 und 431. Die täglich gemeldeten Neuinfekti­onen pendelten sich bei durchschni­ttlich 40 ein.

Das zeigt: Die Zahlen sinken leicht – sogar in der vergleichs­weise stark betroffene­n Landeshaup­tstadt: Zählte man in Graz zuletzt noch 8,2 bestätigte Fälle pro 10.000 Einwohner innerhalb von zwei Wochen, ging dieser Wert am Dienstag, 16 Uhr, auf 6,5 zurück – die niedrigste Zahl seit August. Einen deutlichen Rückgang der aktiv Infizierte­n gibt es auch in Murau und Leibnitz. In den Bezirken Graz-umgebung, Bruck-mürzzuschl­ag und Liezen steigen die Infektione­n. Und: Voitsberg ist der neue Coronahots­pot in der Steiermark – in Relation zur Einwohnerz­ahl zählt man mehr Fälle als Graz.

Grundsätzl­ich steht die Steiermark derzeit deutlich besser da als fast alle anderen Bundesländ­er: 23,2 Personen haben sich pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen mit dem Coronaviru­s infiziert. Das geht aus Daten der Österreich­ischen Agentur für Gesundheit und Ernährungs­sicherheit (Ages) hervor. Einen besseren Wert als die Steiermark erreicht mit 22,8 Betroffene­n nur Kärnten. Zum Vergleich: Wien liegt bei 133,7 Infizierte­n pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.

Auch bei den Hospitalis­ierungen stagniert die Zahl in der Steiermark: Aktuell liegen 48 Steirer nach einem Covid-19-ausbruch in den Landeskran­kenhäusern. Aber: Die Zahl der Patienten auf Intensivst­ationen steigt leicht – auf nunmehr zwölf.

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