Tauziehen um Kindergarten-fachkräfte und Nachwuchs bei den Grünen
KPÖ und Neos gegen niedrigere Anstellungshürden für Kindergartenpädagogen. / Grünen-abgeordneter Pinter versäumte Ausschüsse: Er wurde Vater.
Im Landhaus brüteten die Abgeordneten gestern auch über Themen fernab von Corona. Der erwartete Zankapfel: eine von SPÖ und ÖVP geplante Novelle, um den Bedarf an Kindergartenpädagogen abzudecken. Auch Kolleg-teilnehmer oder Betreuer sollen auf zwei Jahre befristet engagiert werden, sofern sich nachweislich keine ausgebildete Fachkraft findet. Das lehnt die KPÖ jedoch ab: „Wenn die Qualifikationen gesenkt werden, wird das Auswirkungen auf die Qualität haben“, warnte Klubobfrau Claudia
Klimt-weithaler. Kritik kam ebenso von den Neos: sieht den Mangel an Elementarpädagogen vor allem den aktuellen Arbeitsbedingungen geschuldet.
Unterstützung für die Novelle signalisierte gestern wiederum der bekannte Träger Wiki. Dessen „Intention ist es, Kinderbetreuungsplätze sicherzustellen und dabei die Kolleginnen vor permanenten Überlastungen zu schützen“. Große Unterstützung und eine Qualitätssicherung seien dabei selbstverständlich.
Gefehlt hat im Landhaus gestern der Grüne Erfreulicher Anlass: Er wurde Vater (eines
Eine Landtagskollegin der
SPÖ erwartet im Laufe des Oktobers Nachwuchs.
Die Operation „Sudoku“(siehe oben) gegen Sozialbetrug schlug auch landespolitisch Wellen. So griff Fpöklubchef Spösoziallandesrätin an. Man weise seit Jahren auf Missstände hin und würde „in kürzer werdenden Abständen durch bekannt gewordene Sozialbetrugsfälle bestätigt“. Kampus bekräftigte, dass Betrug bestraft werden müsse. Es sei jedoch nicht klar, ob in der Causa „auch das Land Steiermark betrogen worden ist“.