Im Kunsthaus wird die Zukunft repariert
„Markt der Zukunft“: Zotter, Jeschaunig & Co. können für Tischgespräche gebucht werden.
Zugreisen bis nach Bangkok mit „Travailling“; Häuser bauen mit Stroh, Lehm und Holz mit „Strohboid“; Immobilienentwicklung ohne Spekulation mit „Willy*fred“; Bürger, die ihre Stadt selbst reparieren mit „garbage.city.death“– es ist ein breiter Bogen, der an diesem Wochenende im Grazer Kunsthaus beim „Markt der Zukunft“gespannt wird.
Wolfgang Schlag, Ö1-hörern durch seinen ausgewählten Musikgeschmack bekannt, hat das Innovationsfestival initiiert, das unter dem Ö-1-schwerpunkt „Reparatur der Zukunft“steht.
Am 10. und 11. Oktober werden innovative Projekte zu den Themen Klimaschutz, nachhaltige Landwirtschaft sowie alternative Wirtschaftsmodelle beim „Bürger*innenforum“vorgestellt. Weiters wird zu Tischgesprächen geladen, bei denen man mit Chocolatier Josef Zotter, Kulturanthropologin Laila Huber, Künstler Markus Jeschaunig und vielen anderen von Angesicht zu Angesicht diskutieren kann.
Damit das Festival nicht nur Diskurs- und Vernetzungsplattform ist und die Zukunft im Blick hat, sondern auch unmittelbaren Nutzen stiftet, gibt es in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt der Stadt Graz am Samstag (12 bis 17 Uhr) eine Reparaturwerkstatt. Wer kleine Reparaturen an Kamera, Musikinstrument oder Haushaltsgerät machen will und alleine nicht weiterkommt – in der Werkstatt stehen Fachleute mit Tipps und Werkzeug zur Seite.