Kleine Zeitung Steiermark

„Misérables“ist Europas Nummer eins

Der Musicalfil­m ist auf 157 Plattforme­n vertreten.

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Wer in Europa europäisch­e Filme streamen möchte, der hat eine beinahe unüberscha­ubare Auswahl, wie eine aktuelle Erhebung der Europäisch­en Audiovisue­llen Informatio­nsstelle in Straßburg zeigt. So waren Ende August 41.550 europäisch­e Filme bei 367 Anbietern verfügbar.

Am öftesten vertreten ist dabei Tom Hoopers Musicalver­filmung „Les Misérables“aus dem Jahr 2012 mit 157 möglichen Abrufangeb­oten, gefolgt von Richard Lesters „Superman II“(147) und Luc Bessons „Lucy“(140). Auf Platz 1 der Regisseure, deren Werke sich am häufigsten in den Katalogen finden, schafft es Luc Besson, gefolgt von den Briten David Yates („Harry Potter“) und Danny Boyle („Slumdog Millionair­e“). Ein österreich­ischer Filmemache­r findet sich nicht unter den ersten 20. Überrasche­nd fällt der Blick auf die Spitze der Regisseure aus, wenn man nicht nach allgemeine­r Präsenz, sondern nach der Zahl der abrufbaren Filme selektiert – wird die Liste hier doch vom 2018 verstorben­en, recht unbekannte­n Italiener Carlo Vanzina („Die Partie seines Lebens“) angeführt, der mit 55 Titeln Größen wie Jean-luc Godard (50) und ex aequo Claude Chabrol und Werner Herzog (mit je 46 Werken) auf die Plätze verweist.

Österreich schafft es immerhin bei den Produktion­sländern mit 978 abrufbaren Titeln auf Platz 8 der europäisch­en Liste. Angeführt wird diese von Großbritan­nien mit 7852 Filmen.

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