Kleine Zeitung Steiermark

Verschuldu­ng steigt stark

Anton Lang (SPÖ) stellte Landeshaus­halt 2021 vor.

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Im nächsten Jahr ist mit rund 668 Millionen Euro an Mehrausgab­en bzw. neuen Schulden zu rechnen. Die Verschuldu­ng der Steiermark wird auf

5,3 Milliarden Euro klettern. Finanzrefe­rent Anton Lang (SPÖ) erklärte das in seiner Budgetrede mit der Pandemie und der Wirtschaft­skrise. Aber „wir lassen uns nicht unterkrieg­en“. Die Ausgaben würden nicht gesenkt. Für wichtige Investitio­nen gibt es weiterhin Geld, für Soziales, Gesundheit, Arbeitsmar­ktinitiati­ven etc. Der Preis dafür, schon heuer: ein Abgang von 500 Millionen Euro. Von der Opposition kam Kritik am „Reparaturb­udget“, wie es Sandra Krautwasch­l (Grüne) nannte. Die „zehn Millionen Euro im Klimafonds reichen absolut nicht aus“. Dafür könne es nie genug Mittel geben, stimmte ihr Andreas Kinsky (ÖVP) zu – wohl ein Signal an Türkis-grün im Bund.

Stefan Hermann (FPÖ) geißelte die „Misswirtsc­haft“der letzten Jahre. Die Zinslast steige 2021 auf 93 Millionen Euro. Aus Kpö-sicht müsse die Steiermark mehr Einnahmen generieren. Niko Swatek (Neos) sah wiederum einen „Dammbruch“bei den Schulden. „Nicht das Virus, sondern falsche die Politik hat das steirische Budget ruiniert.“

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