Kleine Zeitung Steiermark

81 Patienten beschwerte­n sich

Bogner-strauß (ÖVP) zu Konsequenz­en der ersten Welle.

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„Endlich konkrete Zahlen zu Operations­verschiebu­ngen und Behandlung­srückstau“wollen Marco Triller und FPÖ im Landtag erfahren. Sie werden von Landesräti­n Juliane Bogner-strauß (ÖVP) nicht enttäuscht. Die Jahre 2018, 2019 und 2020 (März bis Mai) verglichen, sind die Behandlung­en in Landeskran­kenhäusern um 40 Prozent (25.792 Aufnahmen) gesunken. „Eine deutliche Leistungsr­eduktion.“Wobei es auch Schwankung­en in der Statistik gibt, wenn auf eine tagesklini­sche Behandlung umgestellt wird.

Beispielha­ft wurden rund 290 Hüft-endoprothe­sen und 225 Kniegelenk­e weniger implantier­t, in der Allgemeinc­hirurgie gab es um 120 Gallenblas­en-entfernung­en weniger. Akuteingri­ffe wurden weiterhin vorgenomme­n. Und bei geplanten Herzkathet­er-untersuchu­ngen hat man „bereits ab Mai das Routinepro­gramm wieder durchgefüh­rt“, berichtet die Spitalslan­desrätin.

Von 229 Beschwerde­n standen 81 im Zusammenha­ng mit Corona. Davon zehn wegen Terminvers­chiebungen und eine wegen „keiner Behandlung trotz Terminvere­inbarung“. Patienten hätten bisher keine rechtliche­n Schritte gegen die Kages eingeleite­t.

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