Die Fragen, die zu klären sind
Ihr Aus war 2008 schon fast besiegelt, 2016 wurde sie aus Spargründen erneut infrage gestellt – heute wird sie überrannt. Die Rede ist von der Impfstelle des städtischen Gesundheitsamtes. Zehntausende Grazer (und Steirer aus anderen Bezirken) stellen sich online um Termine für eine Grippeimpfung an.
Das Bild, das die Gesundheitspolitik abgibt, ist dabei allerdings kein gutes. Insgesamt gibt es – schon wieder – zu wenig Grippe-impfstoff, der Start der Terminvergabe für die Impfungen endete im völligen Chaos. Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ) wurde zu Recht von ÖVP und FPÖ kritisiert, er hat auch Fehler eingeräumt. ie Fragen für die Zukunft müssen lauten: Wie kann sichergestellt werden, neuerliche Engpässe bei der Grippeimpfung zu verhindern? Und wie organisiert man die Terminvergabe, ohne dass Leute verzweifelt und ratlos vor ihren Computern sitzen? Das sind die politischen Fragen, die jetzt zu klären sind.
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