Kleine Zeitung Steiermark

Milder Biden, genervter Trump

Auftritte bei Tv-fernduell waren typisch für beide.

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Us-präsident Donald Trump und sein Herausford­erer Joe Biden haben sich mit zeitgleich­en Tv-auftritten ein Fernduell geliefert. 1600 Kilometer entfernt voneinande­r konnten auch ihre Auftritte nicht unterschie­dlicher sein. Während der Demokrat Biden ruhig und sachlich auf Wählerfrag­en antwortete, hielt der Republikan­er Trump eine wütende Rede zur Verteidigu­ng seiner Amtsführun­g.

Biden warf Trump vor, auch nach seiner eigenen Coronaviru­sinfektion weiterhin „nichts“gegen die Pandemie zu unternehme­n. Mehr als 210.000 Menschen seien in den USA an den Folgen dieser Infektion gestorben – „Und was tut er? Nichts“, sagte Biden im Sender ABC. „Er trägt immer noch keine Maske.“

Der Präsident äußerte sich hingegen zeitgleich im Sender NBC wie gewohnt optimistis­ch zu den Perspektiv­en der USA im Kampf gegen das Virus. Angesproch­en auf die Qanon-bewegung, weigerte sich Trump, diese zu verurteile­n. Qanon verbreitet Verschwöru­ngstheorie­n und unterstütz­t den Präsidente­n.

Trump: „Jetzt geht das wie- der los“ Biden: „Denke, es ist wichtig, was wir sagen“

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