Das verflixte Nix-ist-fix
Es wird ein strenger Winter. Dafür braucht es heuer nicht einmal große Schneemengen. Vielmehr sorgen europaweit rasant steigende Coronazahlen und täglich verschärfte Reiserestriktionen für ansteigenden Ruhepuls in einem Urlaubsund Skiland wie Österreich.
Dass die Steiermark, die sich im Sommer Nummer eins nach Corona weit besser als erwartet geschlagen hat, heuer im großen Stil Skigäste von den von Reisewarnungen betroffenen Tirolern absaugen wird, bleibt ein frommer Wunsch. Da kann die Grüne Mark ebenso wie in der Werbung auch auf so manchen Corona-ampeln noch so grün leuchten. Denn in den deutschen Nachrichten wird auf eingeblendeten Landkarten zu Europas Risikogebieten meist nicht zwischen Tirol und Steiermark unterschieden und ganz Österreich rot ausgewiesen. mso wichtiger für die steirischen Touristiker wird in den kommenden Wochen der direkte Draht zu den Gästen sein – auch wenn das viel Aufwand, Geduld und Stornokulanz bedeutet.
Wie man’s machen soll, haben die Steirer im Sommer gezeigt. Auch wenn für den Winter unweigerlich das Motto „Nix is fix“gilt: Zumindest eines wissen Tourismusregionen mit Blick auf Prüfberichte aus Tirol fix: Wie man’s nicht machen soll.
UDen Artikel zum Aufwecker finden Sie auf Seite 16/17