Was sich nicht rührt, wird desinfiziert
Mit einem strengen Schutzund Hygienekonzept, das unter anderem massive Reduktion der Gästehöchstzahl beinhaltet, gehen die steirischen Thermen in die für sie so wichtige Wintersaison.
Oder wie Thermenlandobmann (und Bad-waltersdorf-boss) Gernot Deutsch in Anlehnung an ein Bundesheer-bonmot sagt: „Alles, was sich bewegt, wird von uns gegrüßt. Alles, was sich nicht bewegt, wird desinfiziert.“Und zwar mehrmals täglich.
Wichtig sei in allen Bereichen, Gästeströme zu entzerren. „So gibt es zum Beispiel deutlich ausgeweitete Zeiten für Mittag- und Abendessen, das braucht aber auch noch einen Lerneffekt beim Gast.“
Auch hätten sich die oststeirischen Thermen darauf verständigt, die Tagesgastzahl um mindestens 50 Prozent zu reduzieren, um jedem so viel Platz wie möglich einzuräumen. „Bei uns in Waltersdorf haben wir sogar auf 350 Tagesgäste, die nicht vom hauseigenen Hotel kommen, reduziert. Früher ließen wir bis zu 1000 rein.“Damit einher geht ein Online-reservierungssystem, das ein unerlässliches Mittel zur Vorausplanung geworden sei.
Generell sei zu beobachten, dass Gäste derzeit erst im letzten Moment buchen bzw. stornieren würden. „Haben wir früher die Buchungslage zweimal im Monat neu beurteilt, so ist das jetzt zweimal am Tag notwendig.“