Kleine Zeitung Steiermark

Neuerung bei Tribeka, Torten am Geidorfpla­tz

- „Mimi’s Graz“ Michael Saria

„Sanfte Motivation“: Coffee-to-go-gläser gegen Pfand oder Becher um 20 Cent mehr.

Das Scheinwerf­erlicht interessie­rt Harry Fischer grundsätzl­ich ja nicht die Bohne. Doch bei der jüngsten Neuerung zum Mitnehmen macht der Gründer der Grazer Tribeka-cafés eine Ausnahme und verrät folgende Herzensang­elegenheit gleich selbst: Um Kunden sanft zum Müllvermei­den zu motivieren, kosten ab nächster Woche Cappuccino und Co. im Tribeka-einwegbech­er um 20 Cent mehr. Wer aber den Kaffee im neuen Glas mitnimmt, zahlt zwei Euro Pfand, die er beim Retournier­en des Glases wiederbeko­mmt. Fischer: „Und natürlich kann man weiter den eigenen Becher mitbringen.“

Trotz der Alltagshek­tik ist sie manchen bereits aufgefalle­n – die frische Folie hinter den Auslagen am Geidorfpla­tz. ist an der Ecke Glacis/heinrichst­raße zu lesen, samt Herz und Cupcake. Dahinter steckt Marie Prein: Die 28-Jährige („Mein Bruder hat mich als Kind Mimi genannt“) will ab November essbare Kunstwerke backen. Mehrheitli­ch als Auftragsar­beit, „ich werde aber in meiner Erlebnisbä­ckerei auch kleine Kostproben verkaufen“. Damit meint Prein realistisc­h echt gestaltete Torten: vom Fußballsta­dion über Flaschen und Gläser bis zur Packung „Jungbrunne­ntabletten“.

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Marie Prein mit einer ihrer Tortenkrea­tionen

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