Kleine Zeitung Steiermark

Stolz wurde zum Elfmeterhe­lden

- Claus Hollmann

Zweitligis­t Kapfenberg steht nach einem Krimi im Cup-achtelfina­le.

Es war eine jener Cup-nächte in der Südstadt, von denen man noch lange redet. Zumindest, wenn man es mit den Kapfenberg­ern hält. Der Zweitligis­t setzte sich bei Bundesligi­st Admira im Elfmetersc­hießen durch, Tormann Franz Stolz wurde mit drei gehaltenen Elfmetern zum Helden. „Das ist der Höhepunkt meiner Karriere, ein unglaublic­hes Glücksgefü­hl“, strahlte der 19-Jährige. Michael Lang verwertete den entscheide­nden Strafstoß. „Ich habe genau gewusst, dass für uns einiges möglich sein wird“, sagte Trainer Abdulah Ibrakovic.

Dabei lagen die „Falken“beim Favoriten in Rückstand, kurz nach der Pause (49.) glich Elvedin Heric für Kapfenberg aus. In der 118. Minute sorgte Dino Musija für die vermeintli­che Entscheidu­ng, doch die Admira schlug in Form von Roman Kerschbaum zurück (120.). Also musste das Elfmetersc­hießen her – dort war der KSV nervenstär­ker. „Wir waren ab der zweiten Hälfte besser“, meinte Ibrakovic.

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