Stolz wurde zum Elfmeterhelden
Zweitligist Kapfenberg steht nach einem Krimi im Cup-achtelfinale.
Es war eine jener Cup-nächte in der Südstadt, von denen man noch lange redet. Zumindest, wenn man es mit den Kapfenbergern hält. Der Zweitligist setzte sich bei Bundesligist Admira im Elfmeterschießen durch, Tormann Franz Stolz wurde mit drei gehaltenen Elfmetern zum Helden. „Das ist der Höhepunkt meiner Karriere, ein unglaubliches Glücksgefühl“, strahlte der 19-Jährige. Michael Lang verwertete den entscheidenden Strafstoß. „Ich habe genau gewusst, dass für uns einiges möglich sein wird“, sagte Trainer Abdulah Ibrakovic.
Dabei lagen die „Falken“beim Favoriten in Rückstand, kurz nach der Pause (49.) glich Elvedin Heric für Kapfenberg aus. In der 118. Minute sorgte Dino Musija für die vermeintliche Entscheidung, doch die Admira schlug in Form von Roman Kerschbaum zurück (120.). Also musste das Elfmeterschießen her – dort war der KSV nervenstärker. „Wir waren ab der zweiten Hälfte besser“, meinte Ibrakovic.