Kleine Zeitung Steiermark

Und über allen Gipfeln ist Ruh

Herbert Raffalt verrät uns seinen neuesten Wandertipp. Diesmal geht es zum Schwarzens­ee.

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Mit dem Werbesloga­n „Endlich Ruhe“hat es die Marketinga­bteilung ziemlich auf den Punkt gebracht. Namhafte Bergziele sucht man im Naturpark Sölktäler ebenso vergebens wie beschallte Hüttenterr­assen. Wer ihn besucht, sollte vor allem Zeit mitbringen. Der Schwarzens­ee im hinteren Kleinsölkt­al ist im Sommer beileibe kein Geheimtipp mehr.

Der dunkle, schön gelegene See hat schon den steirische­n Erzherzog Johann in seinen Bann gezogen. Leicht erreichbar, ist das Naturjuwel vor allem für Familien mit Kindern ein beliebtes Ziel. Natürlich sind die Hütten bereits geschlosse­n, aber eine selbst mitgebrach­te Jause am Ufer ist eine gute Alternativ­e.

Vom Parkplatz Breitlahn im Kleinsölkt­al führt unsere Wanderung auf der nahezu ebenen Almstraße vorbei an einem der seltenen Kondenswas­sermoore in einer gemütliche­n Stunde zum Schwarzens­ee. Das romantisch­e Gewässer ist umgeben von bewaldeten Bergen. In seinem Wasser spiegeln sich der frische Schnee und das dunkle Grün der Bäume. Wir marschiere­n am linken Ufer in Richtung Putzentala­lm.

Am Ende des Sees steigt der Weg leicht an und führt in 30 Minuten hinauf zum urigen Almendorf, wo wir umkehren: Der Schnee lässt einen weiteren Aufstieg nicht zu. Zurück geht es bis zum See entlang der Aufstiegsr­oute. Kurz vor dem Gewässer zweigen wir nach links ab und folgen der linken Uferseite zur Harmeralm, wo wir wieder auf die Almstraße treffen.

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(1963 m)

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RAFFALT Der Schwarzens­ee im Kleinsölkt­al ist ein kleines, aber feines Naturjuwel in den Schladming­er Tauern
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Schwarzens­ee meralm Putzentala­lm
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Mein Tourentipp

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