Alle Sieger im Überblick Geistesblitze, die in 90 Sekunden zünden
Computerbrillen, digitale Kassenbons oder der Wald: wo Start-ups Geschäfte wittern.
Die Datenbrille sitzt, der weiße Medizinerkittel ebenso. In gerade einmal 90 Sekunden versucht Maximilian Weber dann, hochkomplexe Technologie allgemein verständlich zu machen. Und es gelingt. Mit „enfaced“– einer Anwendung für gängige Augmented-realitybrillen, die Ärztinnen und Ärzten eine günstigere, schnellere und präzisere Durchführung von Operationen im Kopfund Nackenbereich ermöglicht – setzte sich Weber bei der heurigen Auflage des „Ele- vator Pitch“durch.
Der Modus des von der „Jungen Wirtschaft Steiermark“initiierten Wettbewerbs der klügsten Geschäftsideen: In eineinhalb Minuten, gewissermaßen der Dauer eines – zugegebenermaßen längeren – Aufzugaufenthalts, sollen die Idee und das dahinterliegende Geschäftsmodell greifbar gemacht werden und die Jury überzeugen. Sehr gut gelingt das Gernot Hipfl, der sich im Lift, beflaggt mit aufgeklebten Kassenbons, den zweiten Platz holte. Und zwar mit „Flixbill“, einer App, die die „Digitalisierung von Kassenbelegen“forciert. Die große Welt der Digitalisierung machen sich auch Thomas Rockenbauer und das Team von Luxinergy zunutze. Das Spin-off der Montanuniversität Leoben fokussiert sich auf die „Digitalisierung der Orthopädie“und will Orthesen etwa durch den Einsatz von 3D-druck „schneller, leichter, ressourcenschonender und kosteneffizienter produzieren“.
Den Publikumspreis schließlich holt sich Omar Saracevic. Seine präsentierte Geschäftsidee? MOSS, eine Technologie, die man für das frühzeitige Erkennen von Waldbränden einsetzen soll.