Diese Stoffe schützen am besten
Konsumentenschützer haben 14 Materialien unter die Lupe genommen.
Der Mund-nasen-schutz – so viel ist sicher – wird in den kommenden Monaten unser ständiger Begleiter bleiben. Mit ein bisschen Geschick wagen sich viele selbst an die Nähmaschine und kreieren modische Modelle. Und wenn man es richtig angeht, dann schützen auch Stoffe, die jeder zu Hause hat, so gut wie gekaufte Einwegmasken.
Das zeigt der Test von UFCQUE Choisir, einer Partnerorganisation des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), in dem 14 Stoffe im Hinblick auf Filtrationsleistung und Atmungsaktivität untersucht wurden. „Da die Schutzmasken zweilagig sein sollten, wurden mit einer Ausnahme immer zwei übereinandergelegte Lagen desselben Stoffes im Neuzustand und nach zehn Mal Waschen getestet“, erklärt Birgit Schiller, Leiterin der Testabteilung für Kosmetik und Chemie beim VKI.
Am besten haben dabei dicker Baumwolljersey, Viskosejersey, Molton für Sweatshirts sowie klassischer T-shirt-jersey abgeschnitten. Ebenfalls sehr gut wurde mit Batist gefütterter Jeansstoff bewertet. „Alle diese Gewebe filterten mehr als 90 Prozent der ausgeatmeten Partikel“, sagt Schiller. Eine zweilagige Maske aus geeigneten Stoffen mit einer integrierten Tasche, in die man ein Einwegtaschentuch steckt, kommt sogar an die Werte von Op-masken heran.
Ein Stoff mit guter Filterleistung bringt aber auch den Nachteil mit, dass man durch ihn schwerer atmen kann. „Von den Materialien mit sehr guter Filtrationsleistung bekommt man durch klassischen T-shirtstoff am meisten
Luft“, sagt Schiller.
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