Neuen Rivalität
Vor dieser Premiere fühlt Maria Repelnig eine andere Anspannung als vor den bisherigen Liga-auftritten. Die Kapitänin des UBSC-DBBC sei „nervös, aber auch schon voller Vorfreude. Einfach, weil es doch eine Standortbestimmung ist für uns. Und weil UBI Graz einer der härtesten Gegner in der Liga ist.“Am Papier sind die Rollen klar verteilt: UBI Graz ist nach vier Spielen noch ungeschlagen, Repelnig und ihr Team konnten erst einmal anschreiben und sind, im Gegensatz zu ihren Rivalinnen, im Cup-viertelfinale ausgeschieden. Aber die Neumarkterin erzählt: „Wir wollen im Derby zeigen, was wir in dieser Saison bereits aufgebaut haben.“
„freuen sich schon sehr lange auf das erste Derby“, erzählt Neo-kapitänin Simone Schwarzinger. Ihr Team ist gut in die Saison gestartet und weist noch eine weiße Weste auf. Die Dominanz der Ubi-basketballerinnen spiegelt sich auch in den ligaweiten Statistiken wider – kein Team verbuchte bislang im Schnitt mehr Punkte oder Assists als die Grazerinnen. „Wir sind in der Favoritenrolle und wollen beweisen, dass wir das stärkste
Team sind“, sagt die 24-Jährige.
Schwarzinger ist sich auch sicher: Für den steirischen Damenbasketball-sport ist die bevorstehende Derby-premiere nicht nur eine gute Werbung. „Sie ist auch der Beweis dafür, dass in der Steiermark gute Nachwuchsarbeit geleistet wird.“Auch ihre Konkurrentin kann der Rivalität nur Positives abgewinnen. „Wir sind im steirischen Damen-basketball eine Gemeinschaft, man kennt sich untereinander. Aber es ist für unseren Sport eine gute Sache, wenn wir mehr Mannschaften haben. Der Konkurrenzgedanke ist wichtig, um den Level zu erhöhen“, sagt Repelnig.