„Keine Gründe feststellbar“
ÖBB fanden keine Ursache für das Quietschen. Man sucht weiter.
Zahlreiche Zuschriften erreichten uns auf den Bericht zum Lärm vom Grazer Verschiebebahnhof (siehe Leserbriefe oben). Seitens der ÖBB betont man, in der Sache sehr wohl weiter aktiv zu sein.
Grundsätzlich liege es in der Natur eines Verschiebebahnhofs, dass Lärm entstehe. Die Ursachensuche erschwere, dass viele Faktoren wahrgenommenen Lärm beeinflussen und „die Rückmeldungen teilweise sehr unpräzise sind und sich zum Teil widersprechen, vor allem, was die Örtlichkeiten angeht“, heißt es in einer Stellungnahme zur Kleinen Zeitung. Untersucht habe man vor allem die Talbremse und Weichen, „da dies Stellen sind, die im Betrieb für Quietschgeräusche sorgen – und schon immer gesorgt haben“. Ein Wechsel der Bremsbacken an der Talbremse habe nach bisherigen Erkenntnissen keine entscheidende Veränderung bewirkt. Es seien weder Mängel festgestellt noch bauliche Maßnahmen oder betriebliche Änderungen umgesetzt worden, dazu würden heuer auch etwas weniger Züge fahren. „Somit sind in unserem Umfeld keine Gründe feststellbar, die eine Zunahme an Emissionen gegenüber 2018/19 erklären könnten“, heißt es.
Dennoch werde man weiter an einer Lösung arbeiten.