Bücher der Woche
Mit „Streulicht“hat die in Frankfurt/main lebende Autorin einen funkelnden Erstling vorgelegt. Sprachlich stellt Deniz Ohde (32) ihr Licht ganz bewusst unter den Scheffel, umso heller und kraftvoller leuchten ihre Worte und Sätze. Die Ohnmacht der handelnden Personen, die alle in ihren starren Biografien festgezurrt sind, ist raumgreifend, ein literarisches Muskelspiel nicht
(1)
Sebastian Fitzek. Der Heimweg. Droemer,
23,90 Euro.
Jörg Ehtreiber ist
besonders wichtig, wie empfanden Sie diese Schwierigkeiten?
Tatsache ist, dass Kinder massiv an den fehlenden Kontakten leiden, dieses Zwischenmenschliche ist für die Entwicklung von Kindern entscheidend. Digitale Medien können das nicht ersetzen. Das merken viele Kinder vielleicht erst jetzt, dass das Digitale und soziale Medien nett sind, aber wie sehr ihnen das Persönliche fehlt. Und viele unserer Besucher nutzen unsere Angebote sehr regelmäßig, für die fiel da viel weg.
Kinder stellen ganz andere Ansprüche an ein Museum. Da geht’s mit Anschauen allein nicht. Wie begegnet man so einem Umstand bei der Gestaltung in Zeiten von Schutzmaßnahmen?
Das betrifft ja auch klassische Museen, etwa technische Museen, mittlerweile stärker. Die arbeiten auch immer stärker interaktiv. Wir mussten die Besucherzahlen reduzieren, Zeitslots einführen, dafür gab es zusätzliches Personal, um Oberflächen zu desinfizieren usw. Wenn es gar nicht geht, sperren wir. Aber das Soziale, die Kon