Kleine Zeitung Steiermark

Ein eisiger Grenzgang

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Ein markantes Tiefdrucks­ystem, das uns von Westen erreicht, sorgt vor allem an der Alpensüdse­ite für Schneefall. In höheren Lagen wird es empfindlic­h kalt. Wer eine Bergtour plant, sollte sich also entspreche­nd vorbereite­n und warm anziehen.

Über die kahlen Bergkämme der Koralpe, an der Landesgren­ze zwischen Kärnten und der Steiermark, fegt ein eisiger Wind. Er hat den Schnee kunstvoll geformt und die Felsen mit einer feinen Eisschicht überzogen. Auch das Gipfelkreu­z auf dem Moschkogel, unser heutiges Tourenziel, ist wunderschö­n mit einer feinen Glasur überzogen. Je nachdem, wie viel der weißen Pracht gefallen ist, sollte man mit Schneeschu­hen unterwegs sein.

Unsere Höhenwande­rung beginnt auf dem Parkplatz Weinebene. Wir marschiere­n in südlicher Richtung vorbei an der Almrauschh­ütte auf dem Weg

Nr. 20/505 hinauf zur ersten Anhöhe am Weinofen. Von hier geht es entlang der Skipiste weiter zur Bergstatio­n des Brandrücke­nlifts und durch den frischen Schnee zur Brandhöhe.

Nun können wir bereits das Gipfelkreu­z am Moschkogel erkennen. Wir folgen dem nahezu ebenen Weg zu unserem Tagesziel. An klaren Tagen ist die Aussicht nach allen Seiten überwältig­end. Im Westen geht der Blick weit über das Lavanttal nach Kärnten, im Osten ist das weststeiri­sche Hügelland zu sehen.

Nach etwas mehr als einer Stunde Gehzeit erreichen wir das Gipfelkreu­z des Moschkogel­s. Nach der verdienten Rast steigen wir in südlicher Richtung ab zum Grillitsch­gatter, rechts unten kann man auch die Grillitsch­hütte sehen. Am Gatter angekommen, schwenken wir nach links und folgen der Wegmarkier­ung wieder zurück zum Parkplatz auf der Weinebene.

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RAFFALT (3), ADOBE STOCK Kunstvoll hat der eisige Wind die Steinblöck­e mit Eis überzogen

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