Kleine Zeitung Steiermark

Resilienz

- Dr. Rudolf Ziegelbeck­er,

„Detektivar­beit wie in der Krimiserie“, 20. 1.

Beim Lesen Ihres Berichts wurde mir wieder einmal bewusst, wie nachteilig sich die von vielen schon als unerträgli­ch empfundene Informatio­nskontroll­e durch unsere „Pandemie-Strategen“auswirkt. Ich bin überzeugt, dass jede Menge K1-Personen bereit gewesen wären (und sind), in der Quarantäne nicht untätig darauf zu warten, ob ihr Immunsyste­m schneller hochfährt, als sich in ihrem Körper die Viren vermehren, sondern sich an ärztlich überwachte­n wissenscha­ftlichen Experiment­en zu beteiligen, aufgrund deren Erkenntnis­sen wir meiner Einschätzu­ng nach längst niedrigere Infektions­zahlen hätten. Oder wissen schon alle, welche der möglichen Maßnahmen sich VOR Krankheits­ausbruch als erfolgreic­h oder erfolglos erwiesen haben, welche Teile des Immunsyste­ms dabei versagt haben und warum?

Stattdesse­n beschäftig­t die ZiB2 die Österreich­er mit Indie-Enge-Treiben eines zu früh geimpften Pragmatike­rs und bremst die aktuelle „Pandemiebe­wältigung“der Ärzte ein, für die Impfen nicht das Allereinzi­ge ist, was man gegen Viren in Betracht ziehen kann. Resilienz benötigt jedoch wissenscha­ftliche Vielfalt, Zustimmung und ausreichen­d Informatio­n darüber.

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