Corona prägt Künstlerbärte
Die Coronakrise zeitigt auch skurrile Folgen: So beeinträchtigt nun auch den Haarwuchs im bayerischen Oberammergau. Ab Aschermittwoch – heuer der 17. Februar – sind ein Jahr vor den berühmten Passionsspielen traditionell Schere und Rasiermesser für alle Mitspieler tabu: Wer mitwirkt, muss sich Bart und Haare wachsen lassen. Doch heuer gibt es bei den Bärten aus Infektionsschutzgründen Kulanz – damit die FFP2Maske richtig sitzt. Rund 2500 Oberammergauer – fast die Hälfte der Bewohner – wollen 2022 das jahrhundertealte Laienspiel vom Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu aufführen.