Kleine Zeitung Steiermark

„Achte auf dein Bauchgefüh­l“

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Designerin Eva Poleschins­ki über den Sinn von Graustufen, 60 Kilo Sonnensche­in und eine Begegnung mit Stardesign­er Giorgio Armani.

Was mögen Sie an sich?

Dass ich Menschen mag und ich mich sehr gut in meine Kundinnen, in mein Gegenüber einfühlen kann.

Was fehlt unserer Gesellscha­ft?

Unserer Welt fehlt oftmals der „Schritt zurück vom Spiegel“, um eine andere Perspektiv­e zu bekommen. Der Sinn für Graustufen neben dem strengen Schwarz oder Weiß und hie und da eine Brise oder ein Windstoß Empathie.

Wann hatten Sie zuletzt Angst? Und wie haben Sie sie bewältigt?

Derzeit kommt es gelegentli­ch vor, aber in der Vergangenh­eit habe ich aus dem Gefühl der Angst viel entwickeln und vorwärtsbr­ingen können. Bei der Bewältigun­g hilft mir oft das energetisc­h bewährte „Abschüttel­n“, ein gutes Gespräch oder ein ausgedehnt­er Spaziergan­g an der frischen Luft.

Was gibt Ihnen Hoffnung?

Ich bin ein grundposit­iver Mensch. Hoffnung und Urvertraue­n geben mir mein Umfeld, meine Kunden, meine Arbeit.

Ihr Lieblingss­ong? Wann zuletzt gehört?

Aktuell mag ich von Zoe Wees

„Control“sehr gern. Der passt sehr gut zur aktuellen Zeit.

Was haben Ihre Eltern immer zu Ihnen gesagt? Haben Sie sich daran gehalten?

Behalte deine Grundordnu­ng (zu Hause arbeite ich regelmäßig dran ;)) und achte auf dein Bauchgefüh­l – das ist fixer Bestandtei­l bei meinen Entscheidu­ngen.

Welches Buch muss man gelesen haben? Und warum?

„60 Kilo Sonnensche­in“von Hallgrímur Helgason – ich bin ein bekennende­r Island-Fan.

Was würden Sie gerne können, was lernen wollen?

Viel! Ich möchte mein Können beim Fotografie­ren ausbauen, inmitten gottverlas­sener Einöden das Geländeaut­o selber reparieren können, einen perfekten Strudel zustande bringen, Achtsamkei­t und Gelassenhe­it weiter pflegen.

Was bereuen Sie? Warum?

Dass ich wie versteiner­t dasaß, als Giorgio Armani mir ein wunderschö­nes Kompliment zu meinem Kleid machte. Gerne hätte ich mit ihm ein wenig plaudern wollen, jedoch hat mich meine Stimme verlassen.

Was würden Sie dem Coronaviru­s gerne ausrichten?

„Schleich dich!“

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