„Star Wars“ist für sie nur eine weitere Geschichte
„Fan-Fiction“als Eintrittskarte für die Traumfabrik? Mit einem selbst gedrehten „Star Wars“-Smartphone-Film haben jugendliche Filmfans aus Afrika sogar Hollywood-Regisseur J. J. Abrams beeindruckt.
Ein namenloser Planet irgendwo in einer weit, weit entfernten Galaxis. Zwei kleine Mädchen flüchten vor einem unsichtbaren Feind. Plötzlich steigen Tie-Fighter über ihren Köpfen auf und man weiß, dass man sich im „Star Wars“Universum befindet. Die Mädchen zünden ihre Lichtschwerter. Schnitt: „Ich möchte, dass mein Lichtschwert pink ist“, sagt das jüngere der beiden. Na gut, dann eben pink. Wieder zündet das Mädchen sein Lichtschwert, jetzt ist es pink und es ist bereit für einen epischen Kampf gegen den Filmbösewicht Darth Vader.
Hinter dieser knapp dreiminütigen „Fan-Fiction“steht eine Gruppe nigerianischer Jugendlicher und junger Erwachsener, die sich „The Critics“nennen.
über „Fan-Fiction“, also das Weiterspinnen von populären Inhalten, sind sie längst hinaus. Selbst Regisseur Jeffrey Jacob Abrams („Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“oder „Mission: Impossible III“) wurauf The Critics aufmerksam und schickte ihnen nach Kaduna in Nigeria eine riesige Ladung Filmequipment. Der ursprüngliche, unverfälschte Look ihrer Smartphone-Filme hat den Hollywood-Mann AbAber rams beeindruckt. Das Internet macht’s möglich – und junge Talente international sichtbar.
dass der Regisseur von ,Star Wars‘ einmal unsere Arbeit sehen würde