„Es geht um die seelische Gesundheit der Kinder“
Eine Leserin betont, wie wichtig das soziale Miteinander gerade für die Kleinsten ist.
„Kein Lockdown in den Kindergärten“, 21. 1. und „Man hat auf die arbeitenden Steirer vergessen“, 20. 1. n diesen schwierigen Zeiten werden die Kleinsten unserer Gesellschaft mit all ihren Bedürfnissen hintangestellt. Für Kinder – je jünger, umso mehr – sind das soziale Miteinander, das Spiel in der Gleichaltrigengruppe und das Voneinander-Lernen essenziell. Es ist kein Luxus, auf den man gut einige Monate verzichten kann, wie es von Erwachsenen in ihrer Welt verlangt wird. Es ist ein Grundbedürfnis wie Nahrung, Schlaf und Sonnenlicht und für die Entwicklung genauso bedeutsam. Eltern dazu aufzurufen, ihre Kinder nicht in Kindergärten und Volksschulen zu schicken, ist eine verwerfliche Missachtung dieser Grundbedürfnisse. Hier geht es nicht nur um die vermeintliche und salopp formulierte Entlastung der Eltern, es geht um die seelische und soziale Gesundheit unserer Kinder. Unser medizinisches Gesundheitssystem ist eines der besten und hat in den letzten Monaten viel geleistet. Unser psychosoziales Gesundheitssystem jedoch leidet seit Jahren an einer chronischen Unterversorgung und ist wohl kaum darauf vorbereitet, was in den nächsten Monaten und Jahren auf uns zukommen wird.
Itungen weiter bezahlt werden müssen. In den ersten beiden Lockdowns wurden diese noch vom Land ersetzt. Bei Kindergärten der Stadt Graz wird jedoch ein Teil der Beträge nicht verrechnet, wenn man die Kinder nicht in die Einrichtungen bringt. Ich als Familienvater bin inzwischen wirklich verwirrt. Besonders absurd finde ich, dass diese unterschiedlichen Signale innerhalb derselben Partei gesetzt werden.
Graz nachgehen, geschützt werden und auch jene Familien, die wirklich auf eine Notbetreuung angewiesen sind.
Graz
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23.30
Doku, 2020; Ruhm und Ruin der Habsburger
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(Wh.)