Kleine Zeitung Steiermark

Großer Ansturm auf steirische Impftermin­e

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Jeder dritte über 80-Jährige registrier­te sich am ersten Tag. Auf einigen Teststraße­n kommen auch „Nasenbohre­r-Tests“zum Einsatz.

alle anderen Steirer für die Impfungen gegen Covid-19 anmelden. Der Zeitpunkt der Registrier­ung entscheide­t dabei nicht über die Reihenfolg­e: „Wir arbeiten uns dann nach den Geburtsjah­ren von den ältesten Interessie­rten zu den jüngeren vor“, verspricht der steirische Impfkoordi­nator Michael Koren. Vorrang haben wegen der erforderli­chen Kühlung der bisher zugelassen­en Impfstoffe vorerst Personen, die mobil sind – also zum Hausarzt oder zur Impfstraße kommen können.

Letztere sollen neben den Standorten der Landeskran­kenhäuser und der Gesundheit­skasse auch an allen Orten stattfinde­n, an denen derzeit die freiwillig­en Massentest­s durchgefüh­rt werden. Bei den Tests übrigens benötigen die Kommunen derzeit mehr Ressourcen als gedacht. So musste man etwa in Graz zusätzlich­e Kapazitäte­n schaffen. Hinter vorgehalte­ner Hand heißt es jedoch, dass nicht die breite Masse zur Testung kommt, sondern regelmäßig dieselben Personen. Einerseits

dürfte es sich um Besucher von Pflegeheim­en handeln, aber auch um Personen, deren Arbeitgebe­r regelmäßig­e Tests einfordern, oder Menschen, die Eltern und Großeltern besuchen.

Seit 11. Jänner wurden vorläufige­n Zahlen zufolge bei knapp mehr als 70.000 Steirern an 22 Standorten Antigentes­ts durchgefüh­rt, 0,3 Prozent waren positiv. Bei den Teststraße­n kommen nun vereinzelt auch jene Kits zum Einsatz, bei denen für den Abstrich lediglich lose in der Nase gebohrt werden muss.

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