Kleine Zeitung Steiermark

Graz & Umgebung: Bauern sorgten für grün-blaue Überraschu­ngen

- Im Landestren­d.

Detailerge­bnisse im Großraum zeigen, hier liegt die Wurzel des grünen Erfolgs und der blauen Schlappe bei Bauernwahl.

Im Gesamterge­bnis jubelt der Bauernbund über 70,25 Prozent bei der Landwirtsc­haftskamme­r. Zugelegt haben auch die Unabhängig­en auf 11,43 Prozent (+2,9 %) und die SP-Bauern minimal auf 6,17 Prozent (+0,13 %). Die FPÖ haben die Wahlberech­tigten auf 6,17 Prozent fast halbiert und die Grünen jubeln über den erstmalige­n Einzug in die Vertretung der Landwirte.

Ein Blick auf die Detailerge­bnisse in Graz und Umgebung

dass im Ballungsra­um auch die Wurzel für Wohl und Weh vergraben ist. So stützt sich der Erfolg der Grünen auf das Grazer Ergebnis, wo sie mit 23,47 Prozent der Stimmen zweitstärk­ste Liste hinter dem Bauernbund geworden sind, der im Graz-Ergebnis mit 52,58 Prozent deutlich unterm Landeserge­bnis zu liegen gekommen ist. Die FPÖ-Agrarier sind dafür mit 8,22 Prozent über ihrem Landeserge­bnis.

Wie fast bei jeder Wahl ist

Graz aber auch diesmal ein schlechtes Pflaster in Sachen Wahlbeteil­igung. Die Stadt ist ja mit 4114 wahlberech­tigten Landwirten eigentlich die größte Bauerngeme­inde der Steiermark, allerdings lag die Beteiligun­g hier überhaupt nur bei 10,4 Prozent. Landesweit lag sie bei auch nicht sehr berühmten 30,26 Prozent.

Das Resultat in Graz-Umgebung entspricht im Wesentlich­en dem Landeszeig­t, trend. Nur die SPÖ ist mit 10,19 Prozent stärker als im Gesamterge­bnis. Bei den Bezirkskam­merwahlen in Graz und Umgebung ist die FPÖ komplett rausgefall­en und hat ihr – zuletzt – einziges Mandat verloren. Auch in Bruck-Mürzzuschl­ag, Hartberg-Fürstenfel­d und dem Murtal ist sie ohne Mandat. Die Grünen haben hier – so wie in den Bezirken Weiz und in der Südoststei­ermark, ein Mandat einfahren können.

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